"FAKT IST!" aus Dresden: Doch schuften bis 68?
Von Björn Strauss
Dresden - Nicht alle Talkshows haben derzeit ihre TV-Sommerpause! "FAKT IST!" vom MDR sendet am heutigen Montag wieder live aus Dresden. Es geht um ein Thema, das alle irgendwann betrifft: die Rente.
"Rente erst ab dem 68. Lebensjahr"?
Es gab eine große Empörung und Kritik, als der Beirat des Wirtschaftsministeriums im Juni den Vorschlag zur Rente mit 68 machte (TAG24 berichtete). Aus diesem Grund dreht sich bei "Fakt ist!" im MDR alles um dieses ungeliebte Thema.
Die unpopuläre Idee, den Renteneintritt an die Lebenserwartung zu knüpfen, ist durchaus nachvollziehbar - aus wirtschaftlicher Sicht umso mehr, denn, die Gesellschaft wird immer älter.
Aber bleiben viele Menschen überhaupt bis ins hohe Alter hinein gesund und leistungsfähig genug?
"Eben nicht", warnen die Altersforscher. Um die Renten zu sichern, brauche es andere Ideen, "damit die Älteren ihren Ruhestand genießen können, dies aber nicht auf Kosten der Jüngeren geschieht", so der MDR.
Bleiben Menschen bis ins hohe Alter leistungsfähig? Welche Renten-Alternative gibt es?
Um diese Fragen kommen die Gäste nicht herum: Wie sieht eine gerechte Rentenformel aus? Was bringt es, wenn auch Beamte und Selbständige ins Rentensystem einzahlen? Wie kommen jene über die Runden, die in ihrem Berufsleben wenig verdient haben?
Und: Warum können Menschen in Österreich viel besser von ihrer Rente leben? Denn ein Blick in den Nachbarstaat verrät: Hier liegen die Rentenbezüge höher als in Deutschland.
Darüber diskutiert Andreas F. Rook (55) bei "Fakt ist! Aus Dresden" mit seinen Gästen:
- Dr. Laura Romeu Gordo - Altersforscherin (Deutsches Zentrum für Altersfragen, DZA)
- Prof. Gert Wagner - Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler und Regierungsberater
- Susanne Schaper - (Die Linke) Landesvorsitzende Sachsen und Sozialpolitikerin aus Chemnitz
- Lorenzo Wienecke & Juri Galkin - Initiative für wirtschaftliche Jugend e. V.
TV-Tipp: "Fakt ist!" kommt am Montag, 5. Juli 2021 – bereits 20.30 Uhr als Livestream bei mdr.de und ab 22.15 Uhr im MDR sowie in der ARD-Mediathek.
Titelfoto: MDR/Ralph Kunz