München - In einer neuen Folge "Schlag den Star" traten am Samstagabend Max Kruse (36) mit Ehefrau Dilara (33) gegen Entertainer Jens "Knossi" Knossalla (38) und seine Verlobte Lia Mitrou (28) an. Am Ende durften erstere jubeln und den Geldkoffer mit 100.000 Euro mit heimnehmen.
Bis der Sieger des Pärchen-Duells verkündet wurde, brauchten die Zuschauer viel Geduld: Erst um kurz nach 2 Uhr in der Nacht war die Show beendet. Dazwischen mussten einige Requisiten dran glauben und technische Pannen sorgten für Chaos.
So wurde ein Parcours für beide Frauen zur Herausforderung, die mit ihren Buggys unter anderem gegen eine Säule rauschten. "Ich weiß nicht, ob die zu reparieren ist", kommentierte Ron Ringguth (59) das kaputte Zubehör.
Weil sich die ProSieben-Regie dann unsicher war, ob die Teilnehmerinnen die Strecke überhaupt korrekt abgefahren waren, musste die Runde am Ende wiederholt werden, doch als Knossi den Wagen starten wollte, sprang der nicht an.
Auch am Set des Spiels "Blind schieben" gaben sich die Damen rabiat und zerlegten die Einrichtung mit Einkaufswagen.
"Warst du zu lange in der Spirituosenabteilung im Supermarkt? Das ist ja Wahnsinn, wie donnerst du denn?", wollte Moderator Matthias Opdenhövel (54) von Lia wissen.
Max Kruse und Ehefrau Dilara gewinnen "Schlag den Star" - Knossi bleibt "Sieger der Herzen"
Einigen Fans war das End-Ergebnis allerdings nicht recht.
Das Publikum bemängelte nach der Sendung, dass die Kruses bei mehreren Spielen, zum Beispiel beim "Rückwärts aufsagen" und dem Einkaufswagenspiel geschummelt hätten. "Einfach peinlich, wie man sich so derbe freut, nachdem man so krass geschummelt hat", reagierte ein Fan auf Instagram wütend.
"Die Kruses waren sehr unangenehme und unfaire Gegner! Den 'Gewinn' dann nach so vielen Regelverstößen noch SO zu feiern, ist absolut absurd", ergänzte ein weiterer Zuschauer.
Die "Knossis" blieben am Ende die "Sieger der Herzen", erklärten ihre Fans online.
Duell um die Quoten? "Stefan & Bully gegen irgendson Schnulli" vs. "Schlag den Star"
Auf der Plattform X wunderte man sich derweil über die Programmplanung von ProSieben, die die Sendung parallel zur zweiten Folge des RTL-Formats "Stefan & Bully gegen irgendson Schnulli" ausstrahlt.
Stefan Raab (58) hatte das Format ursprünglich als "Schlag den Raab" bei ProSieben aufgebaut. Nach seinem TV-Abschied 2015 wurde die Sendung ohne ihn fortgeführt. Mit seinem Comeback versucht der Entertainer nun offenbar, sich seine alten Ideen zurückzuholen und tritt zusammen mit Michael "Bully" Herbig (56) bei RTL gegen Zuschauer an.
"Das Medium Fernsehen verliert eh schon kräftig an Bedeutung und man hat nichts Besseres zu tun, als zwei nahezu identische Shows gegeneinander zu senden", kommentierte ein Nutzer die Dopplung. "Wer heute zwei Fernseher nebeneinander stellt, sieht 'Schlag den Raab'", witzelte ein Zuschauer in Anlegung an das Sender-Duell.
"Schlag den Star" verfolgten am Samstagabend 4,28 Millionen Menschen, teilte ProSieben mit. Der Sende schaffte damit 10,6 Prozent in seiner Zielgruppe (14-49 J.).