Hamburg - Martin Rütter (54) erteilte CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) eine klare Absage. Der Hundetrainer war am Freitagabend bei "DAS!" im NDR Fernsehen auf dem Roten Sofa zu Gast und sprach dort auch über Politiker.
Moderatorin Inka Schneider (57) lenkte das Gespräch zuerst auf den SPD-Bundeskanzler. "Olaf Scholz hat, soweit ich weiß, keinen Hund, welcher würde zu ihm passen?", wollte sie von Rütter wissen.
"Die Schwierigkeit wäre ja, dass er am nächsten Tag den Namen vergessen hat. Er kann sich ja an nichts erinnern", spielte der 54-Jährige auf die angeblichen Gedächtnislücken des 66-Jährigen im Cum-ex-Skandal um die Hamburger Warburg-Bank an.
Zu der Zeit war er Hamburgs Erster Bürgermeister und soll sich dreimal mit Christian Olearius (82), Mitinhaber der Bank, getroffen haben. Im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss gab er an, sich nicht erinnern zu können.
Doch Rütter beließ es nicht bei dem Seitenhieb. "Er gilt als jemand, der so'n bisschen tüdelig (Anm. d. Red: norddeutsches Wort für zerstreut) wirkt, aber hinter den Kulissen ziemlich energisch und resolut sein kann", berichtete er unter Berufung auf seine große Erfahrung mit Politikern.
Daher war sein Rat an Scholz: "Infolgedessen bräuchte er einen Hund, der ein dickes Fell hat."
Ein Dackel für Friedrich Merz?
Offenbar hat der 66-Jährige derzeit kein Haustier, er könnte sich also die Aussagen des Hundetrainers zu Herzen nehmen. Scholz hatte vor fast einem Jahr auf Instagram auf die Frage, ob er Hunde- oder Katzenmensch ist, geantwortet: "Ich bin vor allem Mensch, aber ich hatte gern einen Kater als Kind."
Und wie steht es mit Friedrich Merz, welcher Hund würde zum CDU-Boss und Scholz-Herausforderer passen, fragte "DAS!"-Moderatorin Schneider.
"Oh nein! Da wollen wir im Sinne des Tierschutzes auch sagen, dass das eine Kategorie ist, da ist es wahrscheinlich gut, wenn da kein Tier einzieht", sagte Rütter. Autsch, das saß!
Ob Merz ein Haustier hat, ist nicht bekannt. Im Juni 2023 kraulte er aber öffentlichkeitswirksam einen Dackel.