Martin Rütter räumt mit Mythos auf, an den viele Hundefreunde glauben: "Das ist Quatsch"

Köln – Martin Rütter (53) sagt einem Vorurteil, das unter Hundefreunden weit verbreitet ist, den Kampf an!

Martin Rütters (53) neue Reportage-Reihe startet am 11. November bei VOX.
Martin Rütters (53) neue Reportage-Reihe startet am 11. November bei VOX.  © RTL

Immer wieder wird der Hundeprofi bei seiner Arbeit mit Vierbeinern und deren Haltern mit Mythen konfrontiert, an die viele Tierfreunde fest glauben. Einer davon: Hunde aus dem Tierheim sind schwerer im Umgang, als jene, die direkt vom Züchter kommen.

In der Folge schrecken zahlreiche Menschen, die sich ein Haustier zulegen wollen, davor zurück, in Auffangstationen nach dem passenden Weggefährten für sich zu suchen.

Doch das ist genau falsch, wie Rütter in einem VOX-Interview im Rahmen seiner brandneuen Reportage-Reihe "Martin Rütters Tierheimhelden" (ab 11. November, 19.10 Uhr bei VOX) betont.

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"Ich kann jedem Anfänger nur raten: Hol dir einen Hund aus dem Tierheim", sagt der wohl bekannteste Tierpsychologe Deutschlands.

"Oft haben die Leute Angst einen Tierheim-Hund zu nehmen, weil sie denken, der hat auf jeden Fall eine Schraube locker. Das ist einfach Unsinn", ist Rütter überzeugt - und zwar aus guten Gründen.

Hundeprofi Martin Rütter: Darum sollten Anfänger lieber im Tierheim suchen, als zum Züchter zu gehen

Der Hundeprofi rät Menschen, die sich einen Vierbeiner zulegen wollen, als Erstes im Tierheim nach einem passenden Weggefährten zu suchen.
Der Hundeprofi rät Menschen, die sich einen Vierbeiner zulegen wollen, als Erstes im Tierheim nach einem passenden Weggefährten zu suchen.  © Instagram/Screenshot/Martin Rütter

"Die Tierheim-Mitarbeiter wissen, was sie tun", berichtet Rütter, der für seine VOX-Reportage Menschen in Tierschutzeinrichtungen in ganz Deutschland getroffen hat.

Die Mitarbeiter verfügen demnach nicht nur über reichlich Fachkompetenz, sondern auch über große Herzen im Umgang mit ihren Schützlingen. Zudem achten sie ganz genau darauf, welcher Vier- an welchen Zweibeiner vermittelt wird. "Da kann niemand hinkommen und direkt einen Hund mitnehmen."

Immerhin gebe es in Tierheimen eine "sehr strenge" Vorauswahl und es braucht mehrere Treffen, in denen der Hund seinen zukünftigen Besitzer erst einmal richtig kennenlernt.

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Züchter, die Hunde meist noch im Welpenalter verkaufen, sind oftmals weitaus weniger gewissenhaft, wie Rütter in der Vergangenheit schon zur Genüge erfahren musste.

Darüber hinaus kann es nach Aussage des Hundeprofis selbst innerhalb eines Wurfes große charakterliche Unterschiede - von draufgängerischen bis hin zu zurückhaltenden Verhaltensmustern - zwischen den Tieren geben.

Alles Punkte, die Hundefreunde bei der Anschaffung eines Vierbeiners unbedingt berücksichtigen sollten.

Titelfoto: Montage: Instagram/Screenshot/Martin Rütter

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