Köln/Ingolstadt - "Let's Dance"-Urgestein Christian Polanc ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Nach dem großen Finale der Show rechnet der 46-Jährige jetzt gnadenlos mit den RTL-Zuschauern und Kommentatoren ab!

Auf dem gebohnerten Parkett war der zweimalige Gewinner des Tanzwettbewerbs in diesem Jahr zum Bedauern vieler Fans nicht zu sehen - offiziell aus Zeitgründen. Trotzdem behielt er das Geschehen genau im Blick.

Um seine Beobachtungen mitzuteilen, hat der Ingolstädter sogar einen eigenen Podcast ins Leben gerufen. In der neuesten Ausgabe von "Let's Talk About Dance" zieht Polanc nun ein Fazit und erklärt, was ihn rund um das Format am meisten stört.

Es ist vor allem das Verhalten mancher Fans und Kommentatoren, die den Ingolstädter zur Weißglut treiben. "Ich hab' das Gefühl, die Ernsthaftigkeit, mit der manche Leute diese Sache angehen, übersteigt den Grad an Ernsthaftigkeit und Dramatik, den die Teilnehmer selbst empfinden", stellt Christian klar.

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Er könne die andauernde Kritik an den Stars und Profis sowie ihren Leistungen, die in den sozialen Medien teilweise auf übelste Art und Weise verbreitet werden, nicht immer nachvollziehen. Das Feedback seiner Kollegen spreche da eine ähnliche Sprache.

Für den Tanzschulen-Betreiber ist es natürlich nachvollziehbar, dass man als Fan sehr emotional involviert in einer Staffel sei. Dennoch fragt er sich: "Aber warum kloppt ihr euch da halb die Köpfe ein, wenn man vielleicht auch mit einem kleinen Augenzwinkern und ein bisschen Humor und einer gewissen Lockerheit über Dinge spricht?"

Die teilweise harsche Kritik, die sich die Teilnehmenden anhören müssen, findet er einfach nicht angebracht. Gerade Ann-Kathrin Bendixen (24), alias "Affe auf Bike", wurde im Netz immer wieder gnadenlos für ihre Auftritte angefeindet, erreichte am Ende aber dennoch das Halbfinale.

Im Hinblick auf das Gewinnerpaar hat Polanc auch eine eindeutige Meinung. "Gabriel und Malika sind über die Staffel hinweg gesehen die verdienten Sieger", betont der 46-Jährige. Aber auch viele andere hätten eine tolle Entwicklung durchgemacht.

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Am allermeisten hätte Christian den Triumph aber Jana Wosnitza (30) und Vadim Garbuzov (37) gegönnt. Seine Begründung: "Er macht seit Jahren einen super genialen Job, ist ein super lieber Kollege, der es für mich einfach mal verdient hätte."