Joachim Llambi teilt gegen Bundespolitiker aus: "Versteht nichts davon!"
Köln/Berlin - Am 23. Februar 2025 wird in Deutschland ein neues Parlament und damit voraussichtlich auch eine neue Regierung gewählt. Einer, der dann ebenfalls seine Stimme abgeben wird, ist "Let's Dance"-Chefjuror Joachim Llambi (60). Und der lässt vor allem an einem aktuellen Bundesminister kein gutes Haar.
Dem Nachrichtenportal "T-online" sagte der 60-jährige Profi-Tänzer: "Ich habe ja an der Börse gearbeitet und mich 25 Jahre lang mit Wirtschaftsthemen beschäftigt. Ich kann Ihnen sagen: Robert Habeck versteht nichts davon!"
Llambi sei der Meinung, der grüne Noch-Wirtschaftsminister solle lieber wieder nach Schleswig-Holstein zurückgehen. Habeck ist seit 2021 Bundeswirtschaftsminister und steht wegen umstrittener Gesetzesvorhaben und der stagnierenden Wirtschaft in Deutschland in der Kritik.
Generell wünsche sich der "Let's Dance"-Juror von der deutschen Politik, dass die gewählten Volksvertreter wieder mehr auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger eingehen.
Mit so einer Meinung ist Llambi sicher nicht alleine. Dennoch hält der Tanzjuror nach eigener Aussage sich ansonsten mit Ratschlägen an die Politik eher zurück.
Deswegen sieht er auch die Einmischung von anderen Prominenten in die Bundespolitik kritisch: Insbesondere den Vorschlag seines RTL-Kollegen Dieter Bohlen (70), der sich unlängst CDU-Spitzenkandidat Friedrich Merz (69) für den Fall einer Kanzlerschaft als Berater angeboten hatte.
Joachim Llambi als Politik-Berater? "Das ist überhaupt nicht mein Spielfeld"
Bei der Frage, ob er sich denn eine ähnliche Rolle vorstellen könne, muss er jedoch lachen.
"Auf gar keinen Fall, das ist überhaupt nicht mein Spielfeld. Noch dazu wäre ich dafür - und da zähle ich Dieter Bohlen auch zu - nicht diplomatisch genug. Wir beide würden damit wahrscheinlich mehr kaputt machen, als dass wir helfen würden", begründet der 60-Jährige seine Meinung.
Abschließend gibt er noch eine Prognose für die bevorstehende Wahl ab: "Ich glaube schon, dass Friedrich Merz das Rennen machen wird."
Titelfoto: Bildmontage: Thomas Banneyer/dpa; Kay Nietfeld/dpa