Experte Christian Polanc zerreißt "Let's Dance"-Star, Kritik auch an RTL
Köln/Ingolstadt - Profitänzer Christian Polanc verfolgt das Treiben auf dem "Let's Dance"-Parkett ganz genau. Mit einem Promi geht der 46-Jährige jetzt besonders hart ins Gericht! Auch die Macher des Formats bekommen ihr Fett weg!

Nach den ersten Runden war der zweimalige Titelträger durchaus noch begeistert davon, was das Leistungsvermögen von Jeanette Biedermann (45) angeht. Nach dem vierten Durchgang sieht das Ganze doch etwas anders aus.
"Ich habe eigentlich gedacht, der Tanz ist eine Steilvorlage nach dem Contemporary letzte Woche und dass sie hier richtig Gas geben kann und es ihr liegt", erklärte er im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Am Ende konnte die frühere "GZSZ"-Schauspielerin seinen hohen Erwartungen aber nicht gerecht werden. Entsprechend deutlich fiel auch sein Fazit aus: "Leider waren auch viele Fehler drin, die das vor allem zum Schluss ein bisschen kaputt gemacht haben."
Polanc machte keinen Hehl daraus, dass er von Biedermann "ein bisschen mehr erwartet" habe. Letztendlich sei die 45-jährige Sängerin aber "wirklich unter ihren Möglichkeiten" geblieben.
Ausgang des "Dance Battles" für Christian Polanc "vorher schon klar"

Für ihren Charleston mit Vadim Garbuzov (37) hatte die Berlinerin eigentlich noch recht ordentliche 20 Punkte mitgenommen. Nach der Auswertung des Telefon-Votings stand sie plötzlich doch im roten Lichtkegel, welcher die vom Rauswurf bedrohten Kandidaten markiert.
Letztendlich musste dann aber Schlager-Star Ben Zucker (41, mit Malika Dzumaev, 34) die RTL-Show verlassen. Somit erhält Biedermann in dieser Woche noch einmal die Chance, sich zu beweisen und mit einem anderen Tanzstil zu alter Stärke zurückzufinden.
Ebenfalls eine eindeutige Meinung vertrat Polanc im Hinblick auf das "Dance Battle" zwischen "Team Ananas" und "Team Flamingo". "Eigentlich kann man sich die im Großen und Ganzen sparen", polterte die Parkett-Legende im Interview.
Den Verantwortlichen der Sendung gab er eine Mitschuld für das ungleiche Duell, welches schnell ins Lächerliche abdriftete. "Leider war die Gruppe so zusammengewürfelt, dass eine Gruppe die andere richtig weggeputzt hat." Für ihn sei der Ausgang daher "vorher schon klar" gewesen.
Titelfoto: Bildmontage: Thomas Banneyer/dpa, Felix Hörhager/dpa