Leipzig - Am heutigen Dienstag startet die neue Staffel der ARD-Doku-Soap "Raus aufs Land". Dabei werden unter anderem auch die gebürtigen Leipziger Anselm (52) und Simone (49) auf ihrer Reise ins vermeintliche grüne Idyll begleitet.

"Wir sind Großstädter, wir waren immer Großstädter", erzählt Simone in der zweiten Folge der neuen fünften Staffel. "Aber wir sind ja jetzt Besitzer von Land und Haus … oder Land und Ruine."

Besagte Ruine ist ein mehrere Jahrhunderte alter Schweinestall im Leipziger Umland, den die Eheleute für 50.000 Euro gekauft haben und nun eigenständig sanieren und umbauen.

Sollte das Projekt gelingen, könnte sich auch die älteste Tochter Laura (20) vorstellen, dort einzuziehen. Aber: "Es kommt drauf an, wie sich das hier alles weiterentwickelt."

Denn der Weg ins vermeintliche Idyll ist nicht einfach, wie die Familie schnell lernen musste.

Inzwischen ist die Ungeduld über einen hoffentlich baldigen Einzug ins Haus grenzenlos: "Man merkt irgendwann: 'Okay, die Ideen sind da, aber die Lebensjahre sind nicht mehr unzählig. Und wer weiß, was auch gesundheitlich noch passiert."

Um monatlich mehrere Hundert Euro Miete einsparen und in den Umbau stecken zu können, hat die Familie inzwischen sogar ihre Wohnung in Leipzig hinter sich gelassen und ist ins benachbarte, kleinere Groitzsch gezogen. Das soll aber nur eine Übergangslösung sein - bis die Baustelle auf dem Dorf bewohnbar sein wird.

"Wir haben uns die hässlichste Wohnung in ganz Groitzsch gesucht, damit wir möglichst schnell draus verschwinden", versuchen Anselm und Simone trotz aller Probleme optimistisch zu bleiben. Doch besonders die 49-Jährige fühlt sich unwohl mit der unklaren Situation: "Wenn ich das nur von der Druckseite betrachte, dann hab ich morgen 'ne fette Depression."

Ob und wie die kleine Familie den Umzug in ihr umgebautes Stallgebäude meistert, wird sich im Laufe der neuen "Raus aufs Land"-Staffel zeigen. Die Folgen könnt Ihr ab sofort in der ARD-Mediathek streamen.