Rührende Geschichten in neuer MDR-Sendung: Sollten heimatlose Hunde adoptiert werden?

Leipzig - In der neuen MDR-Dokuserie "Heimatlose Hunde - Rette mich wer kann" werden gerettete Tierschutzhunde auf dem Weg in ihr neues Leben in Deutschland begleitet.

Schätzungen gehen von jährlich hunderttausenden neuen Hunden aus dem Süden und Osten Europas aus, die aus dem Auslandstierschutz nach Deutschland kommen.
Schätzungen gehen von jährlich hunderttausenden neuen Hunden aus dem Süden und Osten Europas aus, die aus dem Auslandstierschutz nach Deutschland kommen.  © MDR/Simon Roloff

Die rührenden Geschichten der Vierbeiner beginnen an verschiedenen Orten, unter anderem im Tierheim in der Türkei und in Rumänien sowie bei der Rettung in Italien. Auch das Aufeinandertreffen mit den neuen Besitzern wird auf Kamera festgehalten.

Doch wie gut ist es eigentlich, einen heimatlosen Hund aus anderen Ländern zu adoptieren? Wie die Sendung beleuchtet, gibt es darüber gespaltene Meinungen.

Zwar sind viele engagierte Vereine und Organisationen der Überzeugung, dass es eine gute Tat sei, den Hunden ein neues Zuhause zu geben.

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Der Deutsche Tierschutzbund hingegen meint, dass es die Problematik mit den Straßenhunden im Süden und Osten Europas nicht besser macht. Zudem hat ein Großteil der Hunde ihr Leben in einem Rudel an einem abgeschiedenen Ort verbracht, daher fühlen sich nicht alle Vierbeiner in einer Wohnung mit Menschen wohl.

Doch allen Vor- und Nachteilen der Adoption zum Trotz - einen Straßenhund aufzunehmen ist für die neuen Besitzer oft keine einfache Aufgabe. Da die Tiere oft traumatisiert sind, bedeuten sie nicht nur viel Verantwortung, sondern auch viel Arbeit und Geduld.

Die Serie erzählt von dem leidenschaftlichen Einsatz der Tierschützer mit ihren Pflegestellen in Deutschland und von der Arbeit der Tierschutzvereine im Ausland.

Bei der MDR-Serie "Heimatlose Hunde - Rette mich wer kann" sind die Hunde die Stars

In der neuen MDR-Serie "Heimatlose Hunde - Rette mich wer kann" stehen die Hunde im Fokus. (Symbolbild)
In der neuen MDR-Serie "Heimatlose Hunde - Rette mich wer kann" stehen die Hunde im Fokus. (Symbolbild)  © 123RF/vershininphoto

Im Mittelpunkt aber stehen die Hunde selber, die aus dem Auslandstierschutz kommen und erst seit kurzer Zeit in Deutschland leben – eine große Umstellung für die Vierbeiner.

Talih ist ein junger Pointer-Mix und hat vor allem Angst. Der französische Laufhund Louis ist zu sehen, wie er glücklich Leckerlis in seinem neuen Zuhause frisst und der fast verhungerte Deutsch-Kurzhaar Amoremio kullert fröhlich auf dem Sofa herum.

Die struppige Bracke Milena hingegen ist verärgert, weil sie die Welt nicht mehr versteht und die große istrische Bracke Amfipola verwüstet das Wohnzimmer ihrer neuen Familie.

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Die fünfteilige Serie ist bereits jetzt in der ARD Mediathek und vom 14. bis 17. August sowie am 19. August, jeweils ab 19.50 Uhr, im MDR-Fernsehen zu sehen.

Titelfoto: MDR/Simon Roloff

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