Bezahlsender Sky am Abgrund? Kult-Kommentator geht auf Bosse los
Gelsenkirchen - Da hat einer aber ordentlich Frust! Kult-Kommentator Jörg Dahlmann (64), der im Frühjahr 2021 bei Sky wegen Rassismusvorwürfen rausgeworfen wurde, hat jetzt die verbale Keule gegen seine ehemaligen Bosse herausgeholt.
In einem Instagram-Post ging er auf Charly Classen und Mario Nauen los. Classen fungiert seit 2020 als Chef der gesamten Sportabteilung des Bezahlsenders, Nauen verantwortet den Fußball.
"Aber die Herren Classen und Nauen sitzen immer noch im Sattel und reiten den Sender in den Abgrund. Das war anders zu Carsten-Schmidt-Zeiten", macht er in seinen Ausführungen klar.
Einzig der Neue, Alexander Rösner, der seit Mitte September Chefredakteur von Sky Sport ist, sei ein Lichtblick. "Aber um erfolgreich zu sein, müsste er die Amöben beseitigen", feuert Dahlmann weiter gegen seine Ex-Vorgesetzten.
Er ging sogar so weit zu sagen: "Und dass die Chefs von damals nicht alle auf der Latte haben, haben sie eindrucksvoll immer wieder unter Beweis gestellt."
Der Sender stünde zum Verkauf, weil er schlichtweg heruntergewirtschaftet worden sei, es gebe immer weniger Ware und die, die noch vorhanden sei, würde schlecht präsentiert werden.
Jörg Dahlmann lässt Dampf über die Qualität des Senders und die "Sky-Feiglinge" ab
So ist es beispielsweise seit geraumer Zeit so, dass in den Stadien der 2. Bundesliga, bei der Sky im Gegensatz zur Bundesliga noch die Exklusivrechte hält, keine Reporter und Kommentatoren mehr vor Ort seien, sondern diese in einem Studio in Unterführung sitzen.
Die Dahlmann-Karriere bei Sky endete im März 2021, nachdem der Kommentator während der Begegnung zwischen Erzgebirge Aue und Hannover 96 am 6. März 2021 über den Japaner Sei Muroya (29) sagte: "Es wäre das erste Tor für ihn in Deutschland gewesen. Das letzte hat er im Land der Sushis geschossen."
Bereits zuvor war er in den Fokus der Kritik geraten, nachdem er während des DFB-Pokalspiels zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem SC Paderborn kommentierte: "Das hat den Vorteil, dass er zu Hause kuscheln kann mit seiner Sophia Thomalla. Aber für so eine Kuschelnacht mit Sophia würde ich mich auch auf die Bank setzen."
Gemeint war der damalige Ersatzkeeper von Union und Ex-Freund Thomallas, Loris Karius (30). Nach beiden Sprüchen gingen diverse Menschen in den sozialen Medien auf Dahlmann los. Seinen Rauswurf bezeichnete er als Sieg der "sozialen Hater über den freien Journalismus".
Auch zu diesen beiden Vorfällen äußert sich Dahlmann abschließend auf Instagram: "Übrigens: Einem Gespräch, was darf man in Deutschland sagen und was nicht und was halten Sie vom Gender-Irrsinn, sind die Sky-Feiglinge aus der Führungsetage aus dem Weg gegangen. Amöben halt."