Zoff unter Ausländern im XXL-Ekel-Hochhaus: "Ihr seid die größten Ratten hier"
Duisburg - Es stinkt, es ist vermüllt und die Paketzusteller trauen sich nur noch mit Security hin: Das Duisburger Hochhaus "Weißer Reise" hat erst Ende Oktober nach einer groß angelegten Durchsuchung für Schlagzeilen gesorgt. Jetzt hat sich eine TV-Reporterin eingemietet.
320 Wohnungen mit 1400 gemeldeten Menschen verteilt auf 20 Stockwerke umfasst der "Weiße Riese" im Stadtteil Hochheide. Carolin von der Groeben (29), Tochter von "RTL Aktuell"-Legende Ulrike von der Groeben (67), machte sich für "stern TV" ein Bild von dem Mega-Komplex.
"Es stinkt wirklich widerlich. Man merkt, dass hier in die Ecken uriniert worden ist", berichtet sie beim erstmaligen Betreten des 1974 fertiggestellten Bunkers. Um den Riesenblock sieht man Müll, die Bewohner beschuldigen sich auch deshalb gegenseitig.
Passend dazu sagt Block-Bewohnerin Claudia Norländer, die aufgrund ihrer fabelhaften Aussicht gern in dem Hochhaus lebt: "Die Ausländer hetzen über die Ausländer, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen."
Während der Dreharbeiten mit jungen Rumänen mischt sich eine ebenfalls ausländische Frau ein: "Es gibt kleine und große Kakerlaken - ihr seid die großen Kakerlaken, die größten Ratten hier. Ihr seid respektlos, dreckig, eure Wohnungen stinken, man kann nicht in eure Flure rein. Nicht auf sauber machen, wenn man nicht sauber ist."
Die Frau weiter: "Die wollen wie Menschen behandelt werden, benehmen sich aber nicht wie Menschen."
Duisburger Hochhaus "Weißer Riese": "Es gibt kleine und große Kakerlaken - ihr seid die großen Kakerlaken"
Ahmad, der hier mit seinen vier Kindern wohnt, beschwert sich vor allem über die "dreckigen" Ausländer, die bis in die Nacht Lärm machen und kein Deutsch verstehen oder sprechen würden.
Auch komme es immer wieder zu Diebstählen gegenüber Paketzustellern, weshalb die DHL zwischenzeitlich die Zustellung aussetzte und die Mitarbeiter den "Weißen Riesen" mittlerweile nur noch zweimal wöchentlich mit Security betreten.
Einer der Sicherheitsleute berichtet von gezielten Kartoffel-Würfen, bei den RTL-Dreharbeiten landet ein Wasserschwall neben einem Postmann.
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Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa