"Gibt es ein Recht auf Rausch?": Jenke stellt in seinem Report die Cannabis-Frage
Unterföhring - Deutschland steht vor einer von vielen Menschen seit Langem erwarteten Änderung: der Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken.
Noch in diesem Jahr soll laut Aussagen des Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir (57, Grüne) der Konsum von Cannabis legal werden.
Seitdem die Ampel-Koalition einheitlich schon bei den Koalitionsverhandlungen das Vorhaben ankündigte, macht die Opposition Stimmung gegen den Rauch-Rausch.
Dabei ist in vielen anderen Ländern der Besitz und Konsum von Cannabis bereits gängige Praxis. In Europa bekanntestes Beispiel sind die Niederlande, aber auch in Thailand und in 21 von 50 US-Bundesstaaten (Tendenz steigend) ist Ganja gestattet.
"Mittlerweile geben die Amerikaner mehr Geld für legales Cannabis als für Schokolade aus", weiß ProSieben-Reporter Jenke von Wilmsdorff (57).
Am kommenden Dienstag stellt er in seiner Reportage die Frage: "Cannabis für alle: Gibt es ein Recht auf Rausch?" Um die Antwort auf diese Frage zu finden, reist er in die oben genannten Länder.
Auf seiner Tour trifft er beispielsweise auf den gebürtigen Deutsch-Iraner Ali Jamaliam. Er hat als illegaler Grasdealer angefangen und ist inzwischen erfolgreicher Geschäftsmann in Kalifornien.
Gespräche mit Ärzten, Dealern und Cannabis-Opfern
Dort ist Marihuana inzwischen erlaubt, dennoch ist der Schwarzmarkt nicht verschwunden. Interessant wird es also zu klären, woran das liegt. Zusammen mit Jamaliam besucht von Wilmsdorff auch eine legale Weedfarm.
"Jenke von Wilmsdorff spricht zudem mit Dealern, Ärzten und Cannabis-Opfern. In Deutschland trifft Jenke einen der größten Produzenten medizinischen Cannabis", gab der Sender eine Woche vor der Ausstrahlung bekannt.
Die Frage für Jenke - und die Zuschauer - wird am Ende sein: Kann man ein abschließendes Urteil fällen? Die Antwort gibt es am 30. Mai ab 20.15 Uhr bei "JENKE. Report. Cannabis für alle: Gibt es ein Recht auf Rausch?" auf ProSieben.
Titelfoto: ProSieben