Aus bei In aller Freundschaft: Hans-Peter Brenner kommt wohl gar nicht mehr zurück!
Leipzig - Woche für Woche dürfen sich Fans der beliebten Serie "In aller Freundschaft" auf eine neue Folge im Ersten freuen. Dass in den vielen Jahren aber auch der ein oder andere Charakter von der Bildfläche verschwindet, ist nicht ungewöhnlich. Ein Fall sorgt aber gerade besonders für Aufsehen.
Nach Folge 930 "Vertrauensfrage" verließ Michael Trischan (61) alias Hans-Peter Brenner 2021 die Sachsenklinik.
Ursprünglich war geplant, dass der sympathische Arzt früher oder später wieder den Weg in die Serie finden wird. So sieht es aber mittlerweile nicht mehr aus.
Im Interview mit "TVSPIELFILM.de" macht der Schauspieler dem Sender inzwischen sogar große Vorwürfe.
"Nach meinem letzten Drehtag bzw. Sendung hat niemand mit mir gesprochen. Mein Vertrag lief aus und fertig, obwohl ich noch für die 24. Staffel laut Rollenlinie vorgesehen war. Es kam eben der berühmte Anruf 'Du, wir müssen noch einmal über die Rolle sprechen'. Bei einer halben Tasse Kaffee hat man mir mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit endet. Wie freundlich von den Verantwortlichen", wird der 61-Jährige zitiert.
Nachdem er seinen Ausstieg noch vor der Verkündung des MDR öffentlich gemacht hatte, gab es Knatsch zwischen Sender und Schauspieler. Das soll laut dem Bericht sogar so weit gegangen sein, dass ihm ein Auftritt beim MDR "Riverboat" verwehrt wurde, "aus Bedenken heraus, ich würde gegen den MDR 'Bashing' betreiben."
Trischan deutlich: "Nein, ein Wiedersehen mit Brenner wird es wohl nicht geben. Nach fast zwei Jahren ohne Brenner hoffen die Verantwortlichen, dass diese Sehnsucht der Zuschauer vergeht."
Das würde auch mit den Worten zusammenpassen, die die Macher nach dem Aus des Arztes direkt an die Fans richteten: "Gebt auch den 'Neuen' eine faire Chance. Wir freuen uns auf die neuen Figuren und Geschichten und hoffen, dass Sie diesen Weg mit uns gehen."
Scheint wohl so, als wäre die Figur Hans-Peter Brenner zu Ende geschrieben.
Titelfoto: MDR/Rudolf Wernicke