"Haus aus Glas": Der Horror einer Millionärs-Familie
Brüssel (Belgien) - Ein millionenschwerer Unternehmer, seine Frau, vier Kinder und ein in die Familie eingeheirateter Schwiegersohn bilden die Hauptfiguren der neuen Miniserie "Haus aus Glas", die zeigt: Geld allein macht noch lang nicht glücklich.
Vorm Spiegel in ihrer Villa übt Emily (gespielt von Sarah Mahita, 26) ihre Ansprache. Denn heute steht die Trauung mit ihrem Partner Chris (Aram Arami, 30) im engsten Familienkreis an.
Über den Zeitpunkt der Feierlichkeit ist Emilys Schwester Eva (Stefanie Reinsperger, 35) genervt. "Wieder so typisch, dass sie mitten unter der Woche heiratet und man alles stehen und liegen lassen muss", sagt sie, bevor sie mit ihrer Partnerin Bahar (Lara Chedraoui, 39) zur Location kommt.
Während auch Emilys zweite Schwester Leo (Morgane Ferru, 33) samt Sohnemann Linus (Carl Anton Koch, 14) auf den Start der Trauung warten, fehlt vom in Kanada lebenden Bruder Felix (Merlin Rose, 30) noch jede Spur.
Das schwarze Schaf der millionenschweren Unternehmer-Familie ist zwar pünktlich gelandet, scheint sich aber zu drücken.
Familienoberhaupt Richard (Götz Schubert, 60) ergreift das Wort, dabei ertönt in der Villa plötzlich ein Alarm. Die Jalousien senken sich automatisch, das stockdunkle Anwesen färbt sich innen in rotem Licht.
Haus aus Glas (ARD): Überraschung um Nachfolge des Familien-Imperiums
Barbara (Juliane Köhler, 58) drängt ihren Mann zum Abschalten des Alarms, weil sie eine erneute Panikattacke von Emily befürchtet, die als Kind entführt und in einer Kiste im Wald eingesperrt war.
Nachdem Felix kurz nach dem Alarm auftaucht, die Trauung seiner kleinen Schwester aber verpasste, kommt er mit Eva ins Gespräch. Und erzählt, dass ihr Vater heute mit allen über die Nachfolge der Gießerei-Firma sprechen wolle. Eva, die eine Führungsposition im Familien-Unternehmen besitzt, ist überrascht, weiß sie davon doch nichts.
Am nächsten Tag sollen sie und ihre Geschwister eine Verzichtserklärung unterzeichnen, zugunsten des Nachfolgers auf den Pflichtteil zu verzichten. Alle sind überrascht, dass nicht Eva, sondern Richards Schwiegersohn Chris die Firma übernehmen soll.
Ein riesiges Problem auch für Felix, der sich ausbezahlen lassen wollte, um in Kanada eine Farm zu kaufen. Der Zwist entwickelt sich zu einem weiteren traurigen Kapitel in der Geschichte der Unternehmer-Familie. Und eine weitere mutmaßliche Entführung stellt alles auf den Kopf.
Die ganze sechsteilige Miniserie "Haus aus Glas" gibt's ab sofort in der ARD-Mediathek.
ARTE zeigt sie am Donnerstag (4. Januar) ab 20.15 Uhr am Stück. Im Ersten sind jeweils zwei Folgen am Dienstag und Mittwoch (9. und 10. Januar, jeweils ab 20.15 Uhr) sowie Freitag (12. Januar, ab 22.20 Uhr) zu sehen.
Titelfoto: Bildmontage: WDR/Constantin Film/Michel Vertongen