Mannheim - Vor drei Wochen wurden infolge eines Abstrichs auffällige Zellveränderungen bei Katrin (45) festgestellt. Jetzt hat die Protagonistin von "Hartz und herzlich" das endgültige Ergebnis erfahren - und musste erst mal weinen.

Bei der achtfachen Mutter wurden HPV (Humane Papillomviren) festgestellt. "Ich trage Viren in mir, die eventuell irgendwann mal zu Gebärmutterhalskrebs führen können", erzählt die gebürtige Sächsin. "Keine Ahnung, woher die gekommen sind. Die haben sich irgendwie eingeschlichen."

Nach dem Frauenarzt-Termin, bei der sie die Diagnose erhielt, habe sie erst mal weinen müssen, sei an dem Tag durch den Wind gewesen.

Nun soll eine weitere Untersuchung folgen, um genau feststellen zu können, wie weit sich die Viren am Muttermund ausgebreitet haben.

Anschließend findet laut Katrin eine Art Ausschabung statt, "als wenn man ein Kind verloren hat. Da wird wie so eine Scheibe abgeschnitten vom Muttermund, dass die Viren weg sind. Dann hat es sich erledigt und wird aller halben Jahre kontrolliert."

Ihren größeren Kindern hat sie das Testergebnis sofort mitgeteilt. Tochter Jasmin (22) verschlimmerte die Situation allerdings.

Nach einer Online-Recherche habe sie ihrer Mutter geschrieben: "Weißt du überhaupt, wie viele Frauen da im Jahr dran sterben können?" Die 22-Jährige habe Katrin dadurch "natürlich komplett runtergezogen".

Je nach Lage der Dinge überlegt die 45-Jährige, sich die Gebärmutter entnehmen zu lassen. "Aber das ist schon 'ne große OP", zweifelt sie. "Manche, die ich kenne, haben in der Küche was gemacht und da war auf einmal alles voller Blut."

Aber es gibt auch positive Nachrichten: Die auf Minijob-Basis als Fahrdienstleisterin tätige Mutter möchte einen zusätzlichen Job als Reinigungskraft in einem Pflegeheim annehmen. Macht das Jobcenter da mit?

Wie es bei "Hartz und herzlich - Tag für Tag Benz-Baracken" weitergeht, zeigt RTLZWEI montags bis freitags ab 18.05 Uhr. Bei RTL+ gibt es die Folgen vorab und jederzeit auf Abruf.