Familienhündin Amy (†13) eingeschläfert: "Sie wäre sonst erstickt"
Witten - Farina (37) und Mike (45) sind in großer Trauer. Eine teure Operation für Familienhündin Amy (13) hat keine Besserung gebracht, sodass sich das Paar entscheidet, die alte Dame gehen zu lassen.
![Mike (45) und Farina (37) sorgen sich um Hündin Amy (13).](https://media.tag24.de/951x634/j/g/jgfga1p2ikng2xhtkm00lhkd7bvj5j7f.jpg)
Dem Mops-Bulldoggen-Mix wurde vor Kurzem ein großes Geschwür am Hals operativ entfernt. Leider ohne Erfolg. "Es sind immer wieder neue Beulen aufgetaucht, die auch ziemlich stark gewachsen sind, die drücken ihr auf den Hals", erzählt Farina bei "Hartz Rot Gold".
Die 13-Jährige bekomme schlecht Luft, könne nicht mehr lange Spaziergänge machen, würde nicht mehr um Essen betteln, schlafe 20 Stunden täglich. Alles Alarmzeichen und Dinge, die das Leben des Vierbeiners unnötig schmerzhaft verlängern.
Für die vorangegangene OP hat die vierköpfige Familie extra den langersehnten Kroatien-Urlaub storniert, um sich den Eingriff leisten zu können. Sie bereut aber nichts, schließlich hatte er auch zu einer Besserung bei Amy führen können.
Da ihr ganzer Körper mit Tumoren übersät ist, steht die schwere Entscheidung fest: Amy soll nach fünf Jahren bei der Familie ihren Frieden finden und nicht weiter leiden.
Hartz Rot Gold (RTLZWEI): "Es war der sinnvollste Entschluss"
![Müssen jetzt ohne den Familienhund durchs Leben gehen: Mike und Farina.](https://media.tag24.de/951x634/1/a/1atha0fn3iutc4tanaibdxgu2fs4cz31.jpg)
Die beiden Söhne Jonas (9) und Leon (13) kennen die gesundheitliche Situation der Hunde-Oma. "Die wissen auch: Wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr." Und so kommt es dann auch.
Während Mike mit den Jungs zu Hause ist, läuft Farina allein zum Tierarzt. Der letzte gemeinsame Weg für Amy und die Schulbegleiterin. Wenig später kommt die 37-Jährige aus dem Gebäude - ohne Hündin. "Es war der sinnvollste Entschluss. Sie wäre an den Tumoren innerhalb der nächsten zwei Wochen erstickt. Aber es ist ein scheiß Gefühl, allein nach Hause zu gehen."
Nachdem sich die erste Trauerphase gelegt hat, muss die Familie ein häusliches Problem angehen. Mama, Papa und Söhne warten auf Schimmelgutachter Thomas Kühlwein. "Es sind Ergebnisse, die zum Handeln auffordern - seitens Eigentümer und Nutzer", sagt er.
Das 1500 Euro teure Gutachten, das die Familie selbst bezahlen musste, habe einen gesundheitlich extrem gefährlichen Pilz offenbart. "Das ist ein Hochkaräter, den wir zum Glück nicht oft finden. Hirnhautschädigend, blutbildverändernd, erbgutschädigend und es können Atemwegserkrankungen daraus resultieren."
Wie geht es für Mike, Farina, Leon und Jonas weiter?
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Titelfoto: RTLZWEI