Fataler Schuss: Junkie Katrin spritzt sich Stoff in Venenkatheter am Hals

Köln - Die Stimmung in der Drogenszene am Kölner Neumarkt ist aufgeheizt, Auseinandersetzungen sind an der Tagesordnung. Mittendrin die seit vielen Jahren drogenabhängige Katrin (39), deren Leben auf der Kippe steht.

Katrin (39) hat mehrere Monate in ärztlicher Behandlung verbracht, kommt aber auch danach nicht von den Drogen los.  © RTLZWEI

Die 39-Jährige wird regelmäßig von der RTLZWEI-Sendung "Hartes Deutschland" begleitet, die die Abgründe der Drogensüchtigen dokumentiert.

Katrin ist seit 25 Jahren drogenabhängig. Zwar ist sie in einem Methadon-Substitutionsprogramm, doch der Suchtdruck nach Heroin und Kokain ist trotzdem ständig präsent.

Um diesen zu stillen, bringt sie sich tagtäglich in Lebensgefahr. Was der Zuschauer jedoch in dieser Folge sieht, macht sprachlos.

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Gerade hat sich die Mutter von vier Kindern selbst aus dem Krankenhaus entlassen, trägt noch einen zentralen Venenkatheter am Hals. Diesen missbraucht sie, um sich ihre Drogen direkt in die Halsvene zu spritzen.

Ein solcher Katheter wird normalerweise gelegt, um wichtige Medikamente direkt in die Blutbahn zu leiten.

Schon ihre Selbstentlassung aus der Klinik hätte fatale Folgen haben können, doch kurz nach dem "Schuss" durch den Katheter landet die Kölnerin wieder ebenda.

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Oft spritzt sie sich einen tödlichen Cocktail aus Heroin und Kokain. (Archivbild)  © RTLZWEI

Hartes Deutschland: Katrin nach Meningitis mit Rollator in Drogenszene unterwegs

Ihren 25 Jahre andauernden Konsum sieht man Katrin deutlich an. (Archivbild)  © RTLZWEI

Aus einem Abszess am Hals hat sich eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute entwickelt. Eine solche bakterielle Meningitis kann bei zu später Behandlung tödlich enden.

Es folgen lange Monate im Krankenhaus und anschließend eine Reha. Doch selbst währenddessen kann Katrin nicht auf das lebensgefährliche Rauschgift verzichten.

"Ich hab einmal in der Reha konsumiert, da war ich zu einer Untersuchung hier in Köln, da bin ich mal schnell hier zum Neumarkt", erzählt sie.

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Als sie vier Monate später schließlich entlassen wird, führt ihr erster Weg sie ebenfalls dorthin. Noch keine 40 Jahre alt, ist die drogensüchtige Frau nun auf einen Rollator angewiesen.

Zwar erinnert sich Katrin genau daran, wie schlecht es ihr ging, doch auf ihren Stoff kann sie nicht verzichten, schiebt ihren Zustand teils auf die mangelhafte Qualität der Drogen, die man auf der Straße bekommt.

Neue Folgen "Hartes Deutschland" zeigt RTLZWEI immer donnerstags ab 20.15 Uhr. Bei RTL+ gibt's sie vorab auf Abruf.

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