Wird ARD-Talk "Hart aber fair" in die Mediathek verbannt?

Köln/Berlin - Die ARD arbeitet schon länger an ihrem Konzept von Talkshows. Von "Maischberger" gibt es jetzt punktuell mehr zu sehen. Dafür muss ein anderer Talker nun kürzer treten.

Die Talkshow von Sandra Maischberger (57) soll im April dreimal die Woche ausgestrahlt werden.
Die Talkshow von Sandra Maischberger (57) soll im April dreimal die Woche ausgestrahlt werden.  © Monika Skolimowska/dpa

Talkerin Sandra Maischberger (57) ist im April mehrmals auch montagabends im Ersten zu sehen.

"Der Erfolg von Sandra Maischbergers Talkformat soll durch weitere Sendetermine gestärkt werden, vorrangig am Dienstag- und Mittwochabend und in Einzelfällen auch am Montagabend", erklärte nun eine ARD-Sprecherin. Dafür wolle man die planmäßige Osterpause von "Hart aber fair" nutzen, so die Sprecherin.

Erst am 29. April soll Louis Klamroth (34) - der die Talksendung von Frank Plasberg (66) übernommen hatte - mit seinem Montagabend-Talk wiederkehren.

Klamroth soll jüngeres Publikum in der Mediathek ansprechen

Soll ein jüngeres Publikum ansprechen: "Hart aber fair" mit Louis Klamroth (34) soll erst wieder im Mai ausgestrahlt werden.
Soll ein jüngeres Publikum ansprechen: "Hart aber fair" mit Louis Klamroth (34) soll erst wieder im Mai ausgestrahlt werden.  © Carsten Koall/dpa

Im Sommer 2023 hatte die ARD angekündigt, dass man Maischberger punktuell öfter zeigen wolle. Die Talkshow "Hart aber fair" sollte sich zu einem Format entwickeln, das auch jüngeres Publikum in der ARD-Mediathek gewinnt.

"'Hart aber fair' ist eine bekannte Marke für politischen Talk, diese Marke haben wir mit Louis Klamroth linear und digital weiterentwickelt und wollten die Bekanntheit der Marke nutzen, um auch die Mediathek Adaption des Formats "Hart aber fair to go" bekannter zu machen", hieß es damals vom Sender.

Eigentlich wird Klamroths "Hart aber fair" montags vor den "Tagesthemen" gezeigt. Auf diesem Sendeplatz soll es den Angaben zufolge die nächsten drei Wochen dafür Dokus geben.

Titelfoto: Carsten Koall/dpa

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