Louis Klamroth: Wie geht es bei "hart aber fair" weiter?
Köln - Der besonders bei Social Media kritisierte Moderator Louis Klamroth (33) geht auch am morgigen Montagabend auf Sendung. Sein "hart aber fair"-Thema: "Über eine Million Menschen suchen Zuflucht: Deutschland an der Belastungsgrenze?"
Klamroth übernahm im Januar dieses Jahres die Moderation des WDR-Talks "hart aber fair" - der Beginn seiner "Übernahme" geriet aufgrund seiner privaten Beziehung zu "Fridays for Future"-Aktivistin Luisa Neubauer (26) in raues Fahrwasser. Wie "neutral" bzw. moderat kann Klamroth aufgrund der Liebe zu Neubauer seine Sendung führen, fragten sich viele.
Aber auch am vergangenen Montag zog er massive Kritik auf sich. In der Diskussion mit Sahra Wagenknecht (53, DIE LINKE) maßregelte er die Politikerin, erklärte, sie würde falsche Aussagen über Vergewaltigungen in der Ukraine treffen.
Das allerdings stellte sich auch seinerseits als unwahr heraus. Der Sender reagierte mit einem relativierenden "Faktencheck".
Wie wird der Moderator am Montagabend reagieren?
"hart aber fair": Louis Klamroth zum Thema Flüchtlingskrise
Zum Thema: "Über eine Million Menschen suchen Zuflucht: Deutschland an der Belastungsgrenze?" sind laut Ankündigung diese Gäste im Studio:
- Britta Haßelmann (61, B'90/Grüne, Fraktionsvorsitzende)
- Jens Spahn (42, CDU, Stellv. Fraktionsvorsitzender, Präsidiumsmitglied)
- Isabel Schayani (56, Moderatorin ARD "Weltspiegel"; Leiterin der Redaktion "WDRforyou")
- Tareq Alaows (Flüchtlingspolitischer Sprecher der Organisation "Pro Asyl")
- Tanja Schweiger (44, Freie Wähler, Landrätin des Landkreises Regensburg)
In der vergangenen Woche machten Städte wie Lörrach oder Upahl Schlagzeilen.
"Kommunen sind am Limit. Es fehlt an Unterkünften, Schulen, Geld: Überfordert die Rekordzahl an Flüchtlingen Stadt und Land? Scheitert so die Integration? Warum bleiben Zehntausende hier, die eigentlich abgeschoben werden müssten? Und warum müssen zu oft die gehen, die gut integriert sind?"
Das will Klamoth am Montag, ab 21 Uhr, im Ersten in Erfahrung bringen.
Titelfoto: WDR/Thomas Kierok