USA - Die US-Zeichentrickserie Die Simpsons hat schon mehrfach Ereignisse gezeigt, die dann später Realität wurden - etwa auch den Angriff auf das US-Kapitol?

1996 wurde eine Folge mit dem Titel "The Day the Violence Died" (deutscher Titel: "Wer erfand Itchy und Scratchy?") ausgestrahlt, die verblüffende Ähnlichkeit zu den tumultartigen Szenen haben, die sich am vergangenen Mittwoch vor dem US-Kapitol in Washington abspielten.

Eine Szene der Episode zeigt ein sprechendes Stück Papier auf den Stufen vor dem Gebäude, das einen Änderungsantrag der Verfassung symbolisieren soll.

Nachdem es ruft: "Die Tür ist offen, Jungs!" spazieren mehrere Figuren mit Waffen und sogar einer Bombe in das Kapitol.

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Eine andere Folge aus dem Jahr 1999 namens "Beyond Dlunderdome" ("Mit Mel Gibson in Hollywood") geht sogar noch einen Schritt weiter: Darin erschießt Schauspieler Mel Gibson mehrere Kongress-Abgeordnete und jagt am Ende das ganze Kapitol in die Luft.

Glücklicherweise kam es in der Realität nicht so weit.

Auch andere historische Ereignisse wurden schon vorweggenommen.

So hat die Simpsons-Folge "Marge In Chains" von 1993 bereits der Ausbruch eines fernöstlichen Virus mitten in der amerikanischen Kleinstadt Springfield thematisiert, die dem Coronavirus verdächtig ähnelte.

Nachdem sie Küchengeräte aus Japan bestellt haben, werden die Bewohner mit einem Virus namens Osaka Flu infiziert.

Auch Donald Trumps Wahl zum US-Präsidenten hat die Serie bereits 2000 in "Bart to the Future" vorhergesagt.

Kein Wunder, dass sich Fans der gelben Familie sicher sind: Die Macher der Zeichentrickserie Die Simpsons haben hellseherische Fähigkeiten.

Da bleibt nur zu hoffen, dass die Prognose für 2021 nicht wahr wird: Laut der Halloween-Episode "Treehouse of Horror XXXI" aus dem vergangenen Jahr droht uns nämlich schon Ende Januar der Tag des jüngsten Gerichts!