GZSZ-Star Anne Menden sticht mit Paul Watson in See
Berlin - Anne Menden (37), bekannt aus "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", sticht in See. Zusammen mit der Stiftung um den Tier- und Umweltschützer Paul Watson (72) ist die Schauspielerin als Botschafterin für den Schutz der Meere unterwegs.
"Es ist mir eine Ehre, nicht nur als Teil des Deutschland-Chapters, sondern auch als Botschafter für die Foundation, für Paul, seine Stiftung und unsere Meere und ihre Bewohner im Einsatz zu sein", schreibt die "Emily Wiedmann"-Darstellerin auf Instagram.
Schon vergangene Woche teilte sie ihren Fans mit, wie wichtig der Schutz der Meere für sie ist. Mit einem Posting vom Montag ließ die 37-Jährige ihren Worten nun Taten folgen.
Und mit einem neuen Beitrag von Freitag wird klar: Sie hilft der "Captain Paul Watson Foundation Germany" jetzt offiziell als Testimonial. Anne Menden kehrt Sea Shepherd Global damit den Rücken und den "Öko-Piraten" höchstpersönlich.
Die Entscheidung, Paul Watson aus der Organisation zu werfen, gefiel einigen nicht - auch nicht der gebürtigen Berlinerin.
Annes Entscheidung gegen Singhs Meeresschutzkonzept
Anne Menden entscheidet sich gegen "Sea Shepherd" und für Paul Watson, der getrennt von der Organisation neue Wege geht.
Auf Instagram begründet sie ihre Wahl so: "Sie haben sich dafür entschieden, ihre Vorgehensweise zu verändern, während wir uns entschieden haben, Sea Shepherd nicht länger zu unterstützen, weil das, was sie taten, in unseren Augen nicht mehr tragbar war."
Die Vorwürfe richten sich dabei an den Geschäftsführer Pritam Singh, der aktuell Chef der US-amerikanischen "Sea Shepherd Conservation Society" ist.
Singh läutete mit seiner Führung einen Richtungswechsel ein, weg vom Direct-Action-Ansatz und hin zur Meeresforschung. Die radikalen Aktionen, die tatsächlich etwas bewirkt haben, sollten so Geschichte werden. Auch Watson, der einmal gesagt haben soll, es braucht einen Piraten, um einen Piraten aufzuhalten, musste gehen. Dabei hatte er die Organisation 1977 gegründet.
Singh, der auch Immobilieninvestor ist, habe sogar seetaugliche Schiffe verschrotten lassen und "Hotels verwaltet, die Delphine in Gefangenschaft hielten", wie das Jacobin Magazin herausgefunden hat. Das sind aber nur einige der Vorwürfe.
Der GZSZ-Star, dem der Tier- und Umweltschutz sehr am Herzen liegt, hat sich deshalb entschieden, Paul Watson zu folgen, und arbeitet mit ihm für einen echten Meeresschutz zusammen.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/captainpaulwatson, Screenshot/Instagram/annemenden