Berlin - Das Ende ist oftmals der Anfang von etwas Neuem, so auch bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten": Nach der letzten Episode des hauseigenen Podcasts ist die neue Reihe "GZSZ-Bargeflüster" an den Start gegangen, und wer eignet sich als erster Gast besser als Serien-Urgestein Wolfgang Bahro (64)?
Am vergangenen Freitag war der 64-Jährige gemeinsam mit Kollege Patrick Heinrich (39) noch einmal beim Podcast, der ohne größere Vorankündigung eingestellt wurde, zu Gast und jetzt startete mit ihm also auch das neue Sendeformat.
Das "Bargeflüster" ist ein sogenannter Deep-Talk, der ab sofort unter anderem bei Punkt 8, Punkt 12, auf RTL.de und YouTube zu sehen sein wird.
In dem Talk-Format geben die GZSZ-Stars quasi nach Feierabend an der Bar des beliebten "Mauerwerk" Lena Janssen und den Zuschauern einen Einblick in die Dreharbeiten - angereichert mit passenden Szenen aus der Daily Soap -, sprechen aber auch über persönliche Belange.
So wurde Bahro von der RTL-Reporterin noch einmal zu seiner persönlichen Erfahrung mit dem Thema Demenz befragt. "Wenn man das mitbekommt, wenn jemand dement wird, das ist ein Thema, das geht einem sehr, sehr nah", stellte Serien-Liebling fest.
Bei Bahros Vater fing die Demenz im Alter von 83 Jahren an. Daher sei ihm auch unwohl zumute gewesen, als er zum ersten Mal aus dem Drehbuch von Gerners Vergiftung erfuhr, die Demenz-Symptome bei ihm auslöste.
Wolfgang Bahro gibt sehr persönlichen Einblick bei neuem GZSZ-Talk
Dann schilderte er die schlimmste Situation, an die er sich im Zusammenhang mit der Krankheit bei seinem Vater erinnern kann. Der habe Königsberger Marzipan geliebt, das ihm sein Sohn daher immer wieder mitbrachte.
Eines Tages habe ihn sein Vater dann so angeschaut, als würde er ihn nicht mehr erkennen, das Marzipan ausgepackt, ohne zu wissen, was es ist "und schmierte es so über den Tisch", rief der Darsteller sich den schweren Moment in Erinnerung. "Ab da wusste ich: Das war's!", schilderte er den Tränen nah.
Dass er selbst von der Krankheit betroffen sein könnte, daran wollte Wolfgang lieber gar nicht erst denken: "Das wäre dann schon ziemlich furchtbar", weil er als Schauspieler ja schließlich davon abhängig sei, sich Texte merken zu können.
Ein Testament hat der Berliner aber vorsorglich vor einigen Jahren schon verfasst, wie er auf Nachfrage bestätigte, immerhin bestehe ja unter anderem die Gefahr von Unfällen. Als schlechtes Omen wollte er das aber nicht ansehen. Am Ende hatte Wolfgang Bahro dann noch eine wichtige Botschaft für die Zuschauer: "Lassen Sie sich niemals Ihren Mut nehmen!"
Was Joachim als Nächstes plant, um sich an Zoe zu rächen, erfahrt Ihr montags bis freitags, ab 19.40 Uhr, bei RTL und jeweils eine Woche vorab auf RTL+.