Dieser GZSZ-Star wollte nicht zum Abzocker werden: "Es war furchtbar"
Berlin - Daniel Noah (36) ist bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" binnen kurzer Zeit zu einem neuen Fan-Liebling avanciert und hat jetzt im GZSZ-Podcast verraten, dass er schon von klein auf Schauspieler werden wollte.
"Ich wusste das schon sehr früh. Das war immer schon mein Wunsch, in diese Richtung zu gehen", erzählte er Moderatorin Loreen Rahe.
Zuvor musste der 36-Jährige aber auch unliebsame Erfahrungen in der Berufswelt machen. "Es waren zwei Jobs, die mir tatsächlich im Kopf geblieben sind", berichtete er.
Zum einen arbeitete er nach eigener Aussage während der Schulzeit in den Sommerferien in einer Fabrik, in der Popcorn-Tüten verpackt wurden. "Das war eine Fabrik, wo riesige Maschinen stehen, ein Lärmpegel sondergleichen, das ist extrem laut in dieser Fabrik gewesen", sodass man sich nicht einmal mit seinen Kollegen unterhalten konnte.
Zudem musste der heutige GZSZ-Star dort einer äußerst monotonen Arbeit nachgehen, denn er habe immer einen Stapel Tüten genommen, "in die Maschine rein und auf den rechten Stapel gelegt und rechts oben war immer die Uhr und der Uhrzeiger, der ist sehr, sehr langsam gelaufen", erinnerte er sich mit Schaudern an die Zeit zurück.
So habe Noah für sehr wenig Geld seine ganzen Sommerferien verbracht und sei am Ende zu dem Schluss gekommen: "Das möchtest Du in Deinem Leben nicht mehr machen. Diese monotone Arbeit geht einem ganz schön auf die Psyche."
GZSZ-Star Daniel Noah erinnert sich an seinen schlimmsten Jobs zurück: "Bin hier absolut falsch"
Doch das war noch nicht sein schlimmster Job, denn er hat auch einmal in einem Callcenter gearbeitet. "Das war auch zu meiner Schulzeit und das war auch der Horror", gab der 36-jährige preis.
Anfangs hatte er sich noch über den Job gefreut, den ihm eine Bekannte verschafft hatte, doch der entpuppte sich bald als Albtraum. Die Kunden wurden zunächst mit einem Gewinnspiel für ein Auto geködert, schilderte der TV-Star.
Und er sei dann mit seinen Kollegen dafür zuständig gewesen, den Teilnehmern als kleines Dankeschön ein Abo zu einem einmalig günstigen Preis anzudrehen. Dabei habe sein Chef ständig über ein internes Chat-System Druck gemacht: "So Herr Noah, jetzt möchte ich aber mal ein paar Abschlüsse sehen."
Der Darsteller habe dort aber nur zwei oder drei Tage verbracht, dann sei er in das Büro des Chefs gegangen und habe gesagt: "Ich bin weg. Ich kann das hier nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, ich kann das nicht machen, ich möchte das nicht machen, ich bin hier absolut falsch und bin direkt gegangen."
Immerhin konnte er dadurch eine weitere wichtige Erfahrung sammeln, denn etwas in dieser Richtung wollte er auf gar keinen Fall machen: "Es war furchtbar, das war einfach 'ne reinste Abzocke, nur um die in diese Abo-Falle zu locken."
Am Ende konnte sich Daniel Noah dann ja zum Glück doch noch seinen Kindheitstraum erfüllen und ist jetzt bei GZSZ fast immer montags bis freitags ab 19.40 Uhr bei RTL oder jederzeit auf RTL+ zu sehen.
Titelfoto: RTL / Rolf Baumgartner