"Großstadtrevier" als Film: Harry wird schwer verletzt, andere Figur stirbt!
Hamburg - Das kommt nicht alle Tage vor: Nach 2021 läuft das "Großstadtrevier" Anfang des kommenden Jahres erst zum zweiten Mal in Spielfilmlänge. Die Folge "Im Moment der Angst" wird laut NDR am 6. Januar (20.15 Uhr) im Ersten ausgestrahlt.
Im Mittelpunkt des abendfüllenden Films steht Polizistin Harry Möller (Maria Ketikidou, 58). Die erfahrene Beamtin hat in ihren 35 Jahren im Dienst schon so ziemlich alles gesehen und erlebt.
Doch plötzlich gerät sie in diesen einen Moment, nach welchem alles anders ist - in dem sie aus der Routine in einen psychischen Ausnahmezustand kippt. Das hat schwerwiegende Folgen für sie selbst und ihren Kollegen Nils Sanchez (Enrique Fiß, 31).
Zum Inhalt: Bei einer Massenschlägerei in der Hamburger HafenCity werden Möller und die Rettungssanitäterin Mirja Grabowski (Franziska von Harsdorf, 28) schwer verletzt.
Die beiden Frauen können sich nur noch fluchtartig im Rettungswagen verbarrikadieren, von außen hämmert und schubst die entfesselte Meute gegen das Fahrzeug.
Als Möller der Sanitäterin am nächsten Tag zum Dank Blumen ins Krankenhaus bringen will, bedeckt eine Pflegerin gerade das Gesicht der jungen Frau mit einem Laken - Grabowski hat die Nacht nicht überlebt!
"Großstadtrevier": Film befasst sich mit Mängeln im Gesundheitssystem
Mit der Spezialfolge "Im Moment der Angst" sollen nicht nur die Probleme eines gewinnorientierten Gesundheitssystems aufgezeigt, sondern auch der Umgang mit Schuld und Verantwortlichkeit hinterfragt werden, teilten die Macher mit.
"Dieser Film ist sehr besonders geworden. Er behandelt Themen, die uns alle persönlich betreffen", erklärte Christoph Schmidt, Programmgeschäftsführer ARD Vorabend. Er ergänzte: "Das Team hinter der Serie beweist erneut, dass die Themen und die Erzählweise des Reviers in Spielfilmlänge funktionieren."
Das Drehbuch zu "Im Moment der Angst" stammt von Andreas Kaufmann (67), Regie führt Florian Gottschick (43). Bereits ab dem 31. Dezember (10 Uhr), also eine Woche vor TV-Ausstrahlung, ist der Spielfilm in der ARD-Mediathek abrufbar.
Titelfoto: ARD/Thorsten Jander