"Großstadtrevier": Wanda Perdelwitz geht, sie ist die Neue
Hamburg - Fans der beliebten ARD-Vorabendserie "Großstadtrevier" müssen sich auf Veränderungen einstellen.
Derzeit werden in Hamburg die letzten vier Folgen für die 35. Staffel gedreht, die voraussichtlich ab Spätsommer ausgestrahlt werden. Direkt nach den gerade laufenden Dreharbeiten macht das Team nahtlos weiter. Zwölf Folgen für die 36. Staffel sollen gedreht werden, teilte Das Erste am Dienstag mit.
Achtung, Spoiler!
In den bereits aufgenommenen Episoden verlässt Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz, 38) das "Großstadtrevier". Sie hinterlässt gleich zwei Männer mit gebrochenen Herzen: Lukas Petersen (Patrick Abozen, 37) und Daniel Schirmer (Sven Fricke, 42).
Dabei kehrte die Polizistin erst in der 34. Staffel nach einem Jahr Pause zurück in die Serie. Das lag nach NDR-Angaben an einer Babypause von Perdelwitz sowie dem anschließenden Corona-Shutdown.
Jetzt folgt also das endgültige (?) "Großstadtrevier"-Aus. Die Gründe dafür sind unbekannt.
"Großstadtrevier": Revierleiterin wird bei Postenbesetzung übergangen
Das Polizeikommissariat 14 bekommt aber Ersatz. Mehrere Bewerberinnen stellen sich auf der Wache vor. Dadurch wird Lukas schmerzlich an Ninas Weggang erinnert. Revierleiterin Frau Küppers (Saskia Fischer, 56) hat eine klare Favoritin gefunden, doch die darf sie nicht ins Team holen.
Stattdessen soll sie auf Geheiß von oben Bente Hinrichs (Sinha Melina Gierke, 32) aus Dithmarschen nehmen. Bentes Fähigkeiten schätzt Küppers aber von allen Bewerbern als am geringsten ein.
Ab Folge 483 ist sie dennoch mit im Boot und wird die neue Partnerin von Lukas. Der begegnet ihr anfangs zurückhaltend, stellt dann aber fest, dass Bente zwar ein Landei, aber angenehm bodenständig und sehr beeindruckend ist.
Gleich bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz ermittelt das Duo im Kiezmilieu. Außerdem wird Bente zur Geburtshelferin und hilft bei einem Einsatz einem Baby auf die Welt.
Schauspielerin Gierke hat neben dem Team, das sie beim Casting warmherzig empfangen habe, eine weitere Sache, auf die sie sich freue.
"Hinzu kommt, dass ich Hamburg liebe - ich bin ganz vernarrt in den Hamburger Dialekt, der klingt einfach immer sympathisch, da geht mir das Herz auf", sagte die 32-Jährige. Na denn man tau!
Titelfoto: ARD/Thorsten Jander