Jens Büchner am Ende: Er übersteht den Tag nur noch mit Schmerzmitteln
Mallorca - Seit Jens Büchners Krankheit ist es ruhig um den Kult-Auswanderer geworden. Einen Eindruck davon, wie schlecht es ihm wirklich geht, bekam man in der jüngsten Ausgabe von "Goodbye Deutschland" auf Vox.
Abgeschlagen und müde wirkte der sonst oft so überdrehte Malle-Jens. Die letzten Woche haben den 49-Jährigen gezeichnet. War bisher nicht wirklich klar, was Büchner quält (TAG24 berichtete), offenbarte seine Frau Daniela (40) im TV nun, wie schlimm es um ihren Mann stand.
"Er hatte über Wochen hinweg Magenschmerzen", erzählt sie bei Vox. "Ihm tat der Arm weh und irgendwann ist die Nacht gekommen, wo es ihm total schlecht ging, er nur gebrochen hat und überall Schmerzen hatte." Jens musste ins Krankenhaus. Dort seien mehrere Magengeschwüre festgestellt worden.
Seitdem übersteht Malle-Jens den Tag nur noch mit Schmerzmitteln. "Ich bin fix und fertig, kann nur mit Tabletten hier stehen", sagt er selbst. Und auch Frau Daniela ist am Ende mit ihren Kräften: "Ich mag nicht mehr. Ich mag gar nicht mehr hingehen. Ich fühle mich nicht mehr wohl."
Den Grund allen Übels glauben die Büchners in ihrer "Faneteria" gefunden zu haben. Erst im April hatten sie sich den Traum vom eigenen Mallorca-Café erfüllt, doch Monate später ist davon nicht mehr viel übrig.
"Faneteria" wird für Malle-Jens zum Albtraum
Der 48-Jährige gibt zu: "Ich habe die 'Faneteria', die ganze Situation total unterschätzt." Was vielversprechend begann, endete in einem Albtraum. Weil dem Paar nach und nach immer mehr Personal wegbrach, musste es das Café am Ende alleine schmeißen.
Ein Kraftakt, unter dem nicht nur Jens, sondern die ganze Familie litt. Schließlich mussten auch die Kinder des Öfteren aushelfen. Heute sagt der TV-Auswanderer über seine "Faneteria" deshalb: "Sie hat uns wirklich extrem viel Geld gebracht, ja. Aber sie hat uns auch fast den Ruin gebracht - gesundheitlich!"
Vor wenigen Wochen zogen Jens und Daniela die Reißleine und machten das Café schon vor Saisonende dicht. Die Zukunft des Ladens ist ungewiss. "Es macht mich traurig. Aber die Situation hat uns so in die Knie gezwungen, dass wir keine andere Möglichkeit gefunden haben außer zu schließen", gibt Daniela zu.
70.000 Euro hätten sie in das Café gesteckt - eine Investition, die sich rückblickend nur bedingt gelohnt hat. Eine Möglichkeit, den Laden in der nächsten Saison wieder zu öffnen, sieht Jens nur dann, wenn er Unterstützung hat. "Wir brauchen das dreifache Personal, sonst lassen wir zu", sagt der Partysänger.
Wie schwer es ist, auf Mallorca zuverlässiges Personal zu finden, weiß er jedoch nur allzu gut. Zuletzt hatte sich der 48-Jährige von seinen Ex-Mitarbeitern böse Vorwürfe gefallen lassen müssen (TAG24 berichtete).
Titelfoto: Screenshot Goodbye Deutschland/Vox