Berlin - Kerstin Zippel (48) aus Berlin hatte genug vom Großstadtleben, packte ihre Koffer für immer und zog nach Sansibar. Dort hat sie ihre große Liebe gefunden, aber auch mit Betrügern und Einbrechern zu kämpfen.
Vor fünf Jahren lernte die Tourismuskauffrau den Einheimischen Mwaky (35) bei der Arbeit auf Sansibar kennen, wie sie in der VOX-Doku "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" erzählte. Kurzerhand pachtete das Paar das Hotel "Red Monkey" an der Ostküste Sansibars.
Doch die Einnahmen sollten durch ein zweites Standbein, eine Strandbar in der Großstadt Daressalam, angekurbelt werden.
Allerdings ist die künftige Beachbar auf dem Festland eine gute Stunde Autofahrt mit anschließender anderthalbstündiger Fährüberfahrt entfernt. Dieser Spagat stellte Kerstin und ihren Verlobten vor eine große Herausforderung.
Jedoch verzögerte der Bauleiter, der eigentlich ein Freund von Mwaky war, nicht nur das Projekt, sondern machte sich auch noch mit Kerstins 10.000 Dollar Vorschuss auf und davon.
Berlinerin verliert auf Sansibar viel Geld, steckt den Kopf aber nicht in den Sand
Das Paar entschied sich, das Strandbar-Projekt zunächst auf Eis zu legen. Das Risiko, dabei ihr Hotel zu verlieren, wollten die beiden nach der Einbuße des Geldes nicht riskieren.
Nachdem Kerstin und Mwaky von ihrem Hotel in ihre Wohnung zurückgekommen waren, stellten sie fest, dass bei ihnen in der Wohnung eingebrochen wurde.
Einige Wertsachen fehlten und vor allem im Schlafzimmer hinterließen die Unbekannten ein totales Chaos. Kerstin hatte bereits mit einem Einbruch gerechnet und daher immer ihre wichtigsten Utensilien bei sich.
Dennoch war der Schaden mit rund 2500 Euro beachtlich. Das Paar will den Kopf allerdings nicht in den Sand stecken. "Ich bin happy, dass es uns gut geht und wir gesund sind", sagte Kerstin positiv gestimmt. "Das ist nicht genug, um uns k.o. zu hauen", so auch ihr Verlobter zu den Rückschlägen.
"Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" seht Ihr montags um 20.15 Uhr auf VOX oder vorab auf RTL+.