Leipzigerin Slata rauscht bei "Germany's Next Topmodel" über Catwalk: "Kopf war komplett aus"
Los Angeles/Leipzig - Stürmisch, stürmisch! Germany's Next Topmodel ist am Donnerstagabend in die 18. Runde gestartet. Mit dabei: Kandidatin Slata (19) aus Leipzig - und die legte gleich mal einen ziemlich flotten Start hin.
Es ist Tag eins der neuen Staffel, und die Mädchen treffen in Los Angeles zum ersten Mal auf Jurorin Heidi Klum (49). Das sorgt bei vielen Teilnehmerinnen natürlich für pure Aufregung. In Grüppchen fahren die 29 Auserwählten (eigentlich 35 - der Rest kommt wegen Einreise-Problemen nach) im Cabrio vor.
Das bevorstehende Kennenlernen scheint bei Slata direkt eine Hautreaktion hervorzurufen: "Guckt mal, wie komisch farbig meine Beine werden!" Konkurrentin Anna kann bestätigen: "Ein bisschen fleckig, ja." Die 19-Jährige gibt zu: "Jetzt rutscht mir mein Herz in die Hose."
Schließlich brav in einer Reihe mit drei weiteren Models vor der Gastgeberin aufgestellt, bekommt sie dann doch recht souverän heraus: "Ich bin die Slata, ich komme aus Leipzig und ich studiere Jura im dritten Semester."
So weit, so gut. Doch nun steht der gebürtigen Russin mit der Vorliebe zu bunten Blazern auch noch eine Fashionshow mit Catwalk bevor. Da kommt die Nervosität wieder auf: "Ich kann gerade gar nicht reden, es ist so schlimm, aber ich rocke das jetzt", sagt sie kurz bevor sie in einem sehr freizügig geschnürtem Kleid von Designer Peter Dundas (54) den Laufsteg betritt. Und dann kann es ihr offenbar gar nicht schnell genug gehen.
"Ich würde langsamer gehen"
"Der Sinn einer Fashionshow ist es, die Kleidung zu präsentieren. Dafür sollte man sich Zeit nehmen", mahnt Supermodel und Gast-Jurorin Winnie Harlow (28) während des Walks. Auch Heidi Klum stimmt zu: "Ich würde langsamer gehen."
Dann muss die Teilzeit-Kassiererin vor die Jury treten. Heidi Klum möchte von der Sächsin wissen: "Wie fandest du denn deinen Walk?"
Die Leipzigerin antwortet etwas unsicher: "Also ich kann's gar nicht einschätzen, also wirklich, mein Kopf war komplett aus. Ich bin einfach gelaufen. Ich hoffe natürlich, dass es gut war."
"Ich dachte, du hättest es vielleicht ein bisschen eilig", fasst der Gast-Star schließlich die Kritik zusammen. "Ich weiß, dass es für jeden das erste Mal ist und dass es sehr nervenaufreibend ist. Ich denke, wenn man auf dem Laufsteg ist, muss man das aushalten können."
Gut genug war es am Ende aber dennoch: Slata ist weiter und darf in die Villa einziehen. Damit hatte sie nicht gerechnet - Freudenschreie der Erleichterung!
Ob sie die Bezeichnung "Runway" beim nächsten Mal etwas weniger wörtlich nehmen wird?
Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa