Körperverletzung? GNTM-Dritte Soulin Omar äußert sich zu Vorwürfen
Hamburg - Kurz vor dem Finale der 17. "Germany's Next Topmodel"-Staffel wurden Vorwürfe ehemaliger Kandidatinnen laut: Dabei geht es um angeblich unfaire Produktionsbedingungen. Was sagt GNTM-Dritte Soulin Omar (21) dazu?
Zuvor hatte sich die einstige Teilnehmerin Lijana Kaggwa (26) in einem Enthüllungsvideo über die "traurige Wahrheit hinter GNTM" geäußert und sich damit ihren eigenen Angaben zufolge sogar über eine geltende Schweigepflicht hinweggesetzt.
Sie erklärte, dass die Produzenten der Show unfaire Mittel einsetzen würden, um die jeweilige Leistung der Mädchen zu manipulieren. So seien einigen der angehenden Models die Füße vor einem Walk eingecremt worden, sodass sie nur über den Laufsteg hätten stolpern können.
Anschließend meldete sich auch Ex-GNTM-Model Nathalie Volk (25) zu Wort und pflichtete Lijanas Aussagen bei. Sie habe aufgrund der Produktionsbedingungen sogar blaue Flecken und Narben davongetragen. "Diese Show ist Körperverletzung und Mobbing an jungen Frauen", so die heute 25-Jährige.
In einem Interview mit der Zeitschrift Bunte äußerte sich nun auch Soulin Omar (21) zu den schweren Vorwürfen. Sie stand noch im vergangenen Jahr im Finale der Castingshow, schaffte es immerhin auf den dritten Platz.
Inzwischen startete sie ihre eigene große Modelkarriere, stand bereits für Jean Paul Gaultier oder Calzedonia vor der Kamera.
Was sagt Soulin Omar zu dem Enthüllungsvideo?
Soulin kann die Anschuldigungen ihrer Vorgängerinnen allerdings nicht nachvollziehen. Zumindest in ihrer Staffel habe sie keinerlei unfaire Bedingungen beobachtet.
"Meine Füße sind nicht eingecremt worden", erklärt sie lachend in dem Interview. "Es gibt auch nichts, was beeinflusst wird." Natürlich werde in der Show nicht immer alles gezeigt, anderes werde im Zusammenschnitt dramatischer dargestellt, als es eigentlich war.
Doch damit müsse man rechnen, wenn man an einem Reality-TV-Format teilnehme, findet Soulin. "Man weiß, worauf man sich einlässt!"
Sie könne sich aber nicht vorstellen, weshalb TV-Produzenten gezielt einzelne Teilnehmerinnen manipulieren sollten.
Titelfoto: Screenshot Instagram/soulinomar (Bildmontage)