"Habe mich nicht mehr als Frau gefühlt": Für Natascha Beil war GNTM die Hölle

Frankfurt am Main - Am Donnerstag ist das Finale der 15. Staffel von "Germany's Next Topmodel" über die Bildschirme geflimmert. Viel Glanz und Glamour war natürlich dabei. Dass die Teilnahme an Heidi Klums Casting-Show aber durchaus auch ihre Schattenseiten hat, weiß das Model und ehemalige GNTM-Kandidatin Natascha Beil (28).

An ihre Zeit bei GNTM denkt Natascha Beil nicht sonderlich gerne zurück.
An ihre Zeit bei GNTM denkt Natascha Beil nicht sonderlich gerne zurück.  © Instagram/Natascha Beil

Die Hessin war 2011 bei der sechsten Staffel von "Germany's Next Topmodel" dabei und belegte dort den 14. Platz. Die besten Erinnerungen hat "Tascha" an diese Zeit allerdings nicht.

Bei der Show werde schon ausgenutzt, dass viele Bewerberinnen für den Traum einer Model-Karriere so einiges auf sich nehmen und viele Details einfach nicht beachten, findet die Blondine.

"Man kriegt ziemlich früh einen Wisch hingelegt, und weiß eigentlich null, was man unterschreibt, worum es geht, ob da alles passt", sagte Tasche der "Bild".

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"Ich war 20! Du hast ja auch keine Möglichkeit über Gewisse Klauseln zu verhandeln."

"Ich habe einen Tag am Telefon mit meiner Mutter durchgeheult", sagt Natascha Beil.

Auch die körperlichen Strapazen seien teilweise immens gewesen.

"Ich war manchmal um drei Uhr im Bett, musste um acht Uhr wieder los", berichtet die 28-Jährige, die 2018 auch an "Love Island" teilgenommen hatte (TAG24 berichtete)

Das größte Problem sei aber das Umstyling gewesen, einer der großen Knackpunkte der Show, bei dem regelmäßig viele Tränen fließen.

"Ich habe mich nicht mehr als Frau gefühlt. Ich habe einen Tag am Telefon mit meiner Mutter durchgeheult. Alle anderen wurden schöner, ich sah meine Chance zu gewinnen davonfliegen", sagt Tascha und gesteht: "Meine GNTM-Fotos im Internet würde ich heute gerne löschen.“

Titelfoto: Instagram/Natascha Beil

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