"Es reicht ein einziges falsches Wort": GNTM-Kandidatin packt über die Show aus
Beckum - Der Satz "Nur eine kann Germany's Next Topmodel werden", wurde für Lynn Petertonkoker (19) nicht Wirklichkeit. Die 19-Jährige, die 2017 an der 12. Staffel der Casting-Show teilnahm und nur knapp das Finale verpasste, enthüllt brisante Details über die ProSieben-Show.
Die junge Frau, die in Nordrhein-Westfalen Industriekauffrau lernt, ließ ihre Ausbildung für GNTM ein Jahr lang ruhen und gab zu, dass Begegnungen mit Adriana Lima, Alessandra Ambrosio und Naomi Campbell bei ihr durchaus Eindruck hinterlassen haben.
Während der Teilnahme an der Fernsehsendung seien die Kandidatinnen jedoch teilweise von der Außenwelt abgeschnitten gewesen: "Wir durften über lange Zeit kein Handy benutzen, hatten keine Außenkontakte. Und dann war ja fast immer die Kamera auf einen gerichtet", erklärt sie die Bedingungen des Senders in einem Interview mit den Westfälischen Nachrichten.
Zudem beklagt sich das Model, dass die Mädchen durch ihr Verhalten vor der Kamera leicht zur Facebook-Zielscheibe werden konnten.
"Es reicht ein einziges falsches Wort, eine Szene, in der du nicht so gut rüberkommst - und du wirst gleich zum Gespött bei Facebook", kritisierte Petertonkoker die Produktion und führte als Beispiel ein ganz persönliches Rock-Gate vor laufender Kamera an.
"Bei einem Shooting musste ich einen langen Rock anziehen, in dem ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt habe. Ich habe dann gesagt, dass ich mich irgendwie 'zu angezogen' fühle. Am Ende haben sie den Rock abgeschnitten und ich trug ein sehr kurzes Teil.
Genau in dieser spärlichen Bekleidung war ich später im Video zu sehen, aber dazu wurde meine Äußerung eingeblendet, dass ich mich "zu angezogen" fühle. Dabei war die Situation eine ganz andere", erklärt die Castingshow-Teilnehmerin weshalb sie sich entschlossen haben "Positives" vor der Kamera zu sagen, ganz gleich in welcher Gefühlslage sie sich befand.
Was werden die Juroren Thomas Hayo, Heidi Klum und Michael Michalsky und ProSieben-Fernsehmacher wohl von diesen Aussagen halten?