Dubai (VAR) - Seit 2013 machen "Die Geissens" mit der "Indigo Star" inzwischen schon die Weltmeere unsicher. Doch damit könnte bald Schluss sein: Die luxuriöse Kult-Yacht der Multimillionäre ist in die Jahre gekommen!
In der aktuellen Folge der Reality-TV-Doku bereitet das Wasserspielzeug mal wieder arge Sorgen. Ein Unfall im vergangenen Jahr zwingt das Schiff ins Trockendock. Rumpf und Schrauben sollen auf Schäden überprüft werden.
Und die Werft-Arbeiter werden tatsächlich fündig. Auf der Unterseite des 38-Meter-Brechers klafft ein Loch. Die Reparatur wirft die Pläne der Familie durcheinander. Eigentlich wollten Robert und Co. nach Ra's al-Chaima und in den Oman schippern.
Zuletzt gab es immer häufiger Probleme mit dem Kahn. Verkommen lassen will der Modemacher die Yacht aber nicht. "Wenn die eh hier trocken steht, dann sollen die gleich alles sauber machen und streichen. Die 'Indigo Star' kriegt ein Facelift", sagt er.
Oder hat das Instandsetzen und Aufhübschen vielleicht doch eher strategische Gründe? "Wir wollen sie ja verkaufen", platzt es plötzlich unverhofft aus Ehefrau Carmen heraus. Ihre Töchter trifft die Nachricht wie ein Schlag ins Gesicht.
"Ich will das nicht! Wir sind hier auf dem Boot aufgewachsen", protestiert Davina lautstark. Doch ihre Mama will davon nichts wissen: "Jetzt geht das schon wieder los. Am Ende entscheiden wir das, nicht ihr", blafft sie die 21-Jährige an.
Kann Robert Geiss ein Schiff verkaufen, das ihm gar nicht gehört?
Anschließend begibt sich die Familie auf Shopping-Tour in den berüchtigten Dragon-Markt. Auch hier wird die "Indigo Star" schnell zum Thema. Carmen schaut sich nämlich nach einem neuen Bad um.
Das aktuelle ist schon sehr in die Jahre gekommen und wurde in einer früheren "Die Geissens"-Folge von Oma Margret einst verbal versenkt. Ihre Tochter stellt nun klar: "Ich kann das Holz auch nicht mehr sehen, wir wollen es moderner haben!"
Bleibt nur die Frage, ob Robert sein Prachtboot überhaupt so mir nichts, dir nichts verkaufen kann? Denn, was viele nicht wissen: Eigentlich gehört ihm das Schiff gar nicht. Die "Indigo Star" ist Eigentum der Ghost Shipping Company S.A.
Dahinter verbirgt sich ein Unternehmen mit Sitz auf der Isle of Man, einem Steuerparadies zwischen Irland und dem Vereinigten Königreich. Der 61-Jährige hält Anteile an dieser Firma. Unklar ist, wie groß diese tatsächlich sind.
Erbaut wurde die Luxusyacht im Jahre 1995. Sie fährt unter der Flagge von Malta. Ihren aktuellen Liegeplatz beziehungsweise ihre aktuelle Position lässt sich etwa auf "schiffsradar.org" spielend leicht herausfinden.