Übelste Gewalt-Fantasien im "Sommerhaus": Reality-Sternchen schockt mit Aussagen
Erzberg (Österreich) - Nachdem "Das große Promi-Büßen 2023" mit einem unterirdischen Niveau gestartet ist, gibt es in Folge 2 erstmals tiefergehende Einblicke in das Seelenleben der prominenten Sünder. Dabei sorgt eine derbe Gewalt-Beichte für schockierte Reaktionen.
"Ich hab gehört, das Beste kommt zum Schluss!" Mit diesem Spruch entert Emmy Russ (24) als einzige Nachzüglerin das Büßer-Camp und hinterlässt damit direkt Eindruck - aber keinen positiven.
"Ich mag so 'ne Frauen nicht, die hier reinkommen und ich bin Prinzessin, Königin und alle müssen jetzt machen, was ich sage", stößt Yvonne Woelke (41) der Willkommensgruß der blonden Reality-Barbie sauer auf.
Am nächsten Tag ist es jedoch Christin Okpara (26), die als Erste wegen der Neuen explodiert. Im Bestrafungsspiel sitzt immer ein Kandidat am Steuer einer Ziesel (einem Einsitzer-Kettenfahrzeug), während ein Mit-Camper aus dem gegnerischen Team sich hinten dran an einem Seil festklammern und sich zwei Minuten lang bäuchlings durch eine Matschgrube schleifen lassen muss.
Als Emmy innerhalb des Parcours Slalom fährt, um Gloria Glumac (31) zum frühzeitigen Aufgeben zu bewegen, wirft Christin der Ziesel-Fahrerin von der Seitenlinie aus Regelbruch vor. "Du bist nicht die Schiedsrichterin", schreitet Danni Büchner (45) ein und gerät mit ihrer Krawall-Kontrahentin in ein hitziges Wortgefecht.
Letztlich beweisen Danni und Emmi den längeren Atem: Ihr Team gewinnt, während die Verlierer - einschließlich Christin - zur Strafe nach der Matsch-Partie kein Camp-Wasser verwenden dürfen, um sich zu säubern.
Für Steff Jerkel (54) kommt es sogar noch dicker, als er noch am Abend von Kopf bis Fuß verdreckt zur "Runde der Schande" erscheinen muss.
"Das große Promi-Büßen 2023": Olivia Jones rechnet mit sexistischem Malle-Auswanderer ab
Der von "Goodbye Deutschland" sowie vom "Sommerhaus" bekannte Malle-Macho gesteht gleich zu Beginn, dass er seine Noch-Ehefrau Peggy Jerofke (47) in der Vergangenheit "echt richtig bloßgestellt" habe.
Erst wenige Stunden zuvor hatte Steff die Gruppe mit seinen Ansichten zum Thema Fremdgehen schockiert: "Puff finde ich kein Betrügen. Ich sehe das nicht als Seitensprung, da sind ja keine Gefühle für die Frau."
Außerdem habe er "noch niemals jemals im Haushalt was gemacht, bei keiner Freundin". Das sei schließlich Aufgabe der Frau.
Mit dem vollen Ausmaß seiner Missetaten konfrontiert, ist der "Sexist", wie Olivia Jones (53) ihn bezeichnet, sichtlich zerknirscht. Selbst seine Mutter habe sich gelegentlich für ihn geschämt, beichtet Steff, der auf Anordnung der "Moral-Majestät" bis auf Weiteres alleine den Camp-Haushalt schmeißen muss.
Als Nächstes ist Lisha Savage (37) dran. "Viel Spaß bei dem asozialsten Blockbuster, den ihr jemals in eurem Leben gesehen habt", verabschiedet sich "die Furie aus dem Sommerhaus" von der Gruppe. Und tatsächlich sind ihre Sünden so schlimm, dass Olivia Jones die "Runde der Schande" mit einer Warnung in Richtung der Zuschauer eröffnen muss.
"Promi-Büßen" auf ProSieben: Lisha Savage wollte Eva Benetatou verprügeln
"Die folgenden Ausschnitte können bei Menschen, die Erfahrungen mit psychischer Gewalt gemacht haben, Stress und belastende Erinnerungen auslösen." Betroffene sollen "diese Runde der Schande bitte nicht, oder nicht alleine gucken", betont die Drag-Ikone.
Es folgen Rückblicke von Lisha im "Sommerhaus", die erschüttern. Die Proll-Beauty beleidigt ihre damalige Mitbewohnerin Eva Benetatou (31) aufs Übelste, nennt sie "Behinderte", "Ratte", "abartige Person", "Dreck" und äußert sogar den Wunsch, ihr die Nase zu brechen.
"Das sind keine einfachen Aggressionen mehr, das sind Gewaltfantasien. Das ist purer Hass", erklärt Olivia Jones der Übeltäterin, die ihr Verhalten ernsthaft zu bereuen scheint und sich zu einem erschütternden Geständnis durchringt.
"Ich bin auch froh, dass die Kameras da waren", sonst "wären vermutlich Sachen passiert, die ich mir nie wieder in meinem Leben hätte verzeihen können. Ich wäre definitiv auf Eva losgegangen, und da hätte mich keiner festhalten können. Ich hätte wahrscheinlich auf sie eingeprügelt."
Ihre Aggressionen führt sie selber auf ihre Beziehung mit ihrer Mutter zurück, die die Familie vorm "Sommerhaus"-Dreh ohne ein Wort des Abschieds verlassen hatte. "Ich hab's einfach nicht verstanden. Das ist doch meine Mutter, wie kann's sein, dass sie mir einfach den Rücken kehrt?", offenbart Lisha ihre tiefe Verletztheit, die sich seither in Form von blanker Wut entlädt, unter Tränen.
Erste Nominierung beim "Promi-Büßen": Christin Okpara vom Exit bedroht
Doch auch ehrliche Reue schützt nicht vor einer symbolischen Buße und Lisha muss auf absehbare Zeit den Toiletten-Dienst übernehmen, sprich die Fäkalien-Behälter der Outdoor-Klos leeren.
Beim ersten Nominierungsspiel der Staffel treten die Kandidaten erneut in zwei Gruppen an. Jeweils fünf Promis werden blind zusammen auf ein extra-langes Paar Ski-Bretter geschnallt, während die sechste Person sie durch einen Hindernis-Parcours lotsen muss.
Die Verlierer landen automatisch auf der Abschussliste, wobei Christin beim ersten "Tribunal der Loser" sechs Stimmen und somit mit Abstand die meisten Raus-Votes (Steff erhält drei Stimmen) kassiert. Gegen wen sie im direkten Duell antreten muss, um ihren Show-Verbleib zu sichern, entscheidet sich jedoch erst beim nächsten Tribunal.
Die zweite Folge von "Das große Promi-Büßen" gibt es am heutigen Donnerstag um 20.15 Uhr auf ProSieben zu sehen. Im Stream bei JoynPlus+ stehen die einzelnen Episoden immer schon eine Woche vor der TV-Ausstrahlung zur Verfügung.
Titelfoto: Montage: ProSieben/Nikola Milatovic