Todesangst bei Familie Ritter: Wird Karin ihren Norman jemals wiedersehen?
Köthen - Tragische Neuigkeiten bei den Ritters! Die Köthener Hartz-IV-Familie sorgt sich um Sohn Norman (33), der an einer schweren Leberkrankheit leidet. Da er aktuell im Knast sitzt, weiß Mutter Karin (64) nicht, ob sie ihren Spross jemals wiedersehen wird.
Der 33-Jährige sitzt derzeit in U-Haft. Er wurde bereits zuvor wegen des Diebstahls mehrerer und Mordes eines Kaninchens sowie Bedrohung von Beamten zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt (TAG24 berichtete). Norman hatte die Tiere gestohlen und eines davon laut Mutter Karin "bestialisch abgestochen". Im Fall der Beamtenbedrohung soll er den Polizisten mit einem Teleskop-Schlagstock gedroht haben, nachdem diese wegen seiner zu lauten Musik angerückt waren.
Vor Haftantritt hatte er sich zudem mit einem Obdachlosen schwer geprügelt, sich dabei das Nasenbein mehrfach gebrochen, nachdem ihn sein Konkurrent die Treppen hinuntergestoßen und einen Stuhl gegen sein Gesicht geworfen hatte. Da er laut der 64-Jährigen mit 2,5 Promille vor Gericht erschien, hatte die Richterin einen Haftbefehl angeordnet.
Doch nun sorgt sich das Familienoberhaupt um ihren Sohn, der an einer Leberzirrhose leidet. Dem Team von "stern TV" sagte sie niedergeschmettert: "Wir wissen nicht, ob wir ihn noch mal wiedersehen." Norman ist schwer alkoholabhängig, trinkt täglich literweise Schnaps und Bier. Der Alkohol zerstört sein funktionsfähiges Lebergewebe, dieses wird durch Bindegewebe ersetzt. Die Leber vernarbt und schrumpft danach, kann ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen.
Karins Sohn und Enkelin brechen in Tierpark ein und nehmen Tiere in Rucksäcken mit
Der Besuch des RTL-Teams hatte aber einen ganz anderen Grund.
Denn Christopher, einer der anderen Ritter-Söhne, wird verdächtigt, in den Köthener Tierpark eingebrochen, Tiere gestohlen und Mitarbeiter währenddessen bedroht zu haben. Zu dem 34-Jährigen hat Mutter Karin kein gutes Verhältnis mehr, will mit ihm nichts mehr zu tun haben. Zwangsläufig laufen sie sich aber in dem Mehrfamilienhaus in der Adolf-Kolping-Straße über den Weg, das sie aktuell wegen Sanierungsarbeiten ihrer Obdachlosenunterkunft in der Augustenstraße bewohnen (TAG24 berichtete).
"Die haben die Tiere reingeschmissen in meine Wohnung und ich habe gesagt 'Raus. Die bleiben hier drin nicht, Drecksviecher", beschreibt Karin die Zeit nach dem Diebstahl. Zwei Pagageien, vier Meerschweinchen, Chinchillas und ein Hase sollen Christopher und Enkelin Jasmin mitgehen lassen haben. Von ihrer Beteiligung wusste die Polizei noch gar nichts. Oma Karin hat sie vor laufender Kamera verraten.
Seitdem erhält die 64-Jährige Drohanrufe, die sie aber abzuwehren weiß. "Mach deinen Arsch zu und mach dich aus meine Leitung raus, du Birne", sagt sie einem der anonymen Anrufer. Der traurige Höhepunkt: Drei Leute sollen in das Mehrfamilienhaus gerannt sein und randaliert haben. "Ich hab es nur knallen gehört. Als sie weg waren, haben wir gesehen, dass die Tür kaputt ist", erzählt Karin. Die Tür gehört zu Christophers Wohnung. Eventuell ein Racheakt für den Diebstahl im Tierpark?
Sobald die Renovierungs- und Ausbauarbeiten in ihrer Obdachlosenunterkunft abgeschlossen sind, sollen die Ritters wieder in die Augustenstraße ziehen. Und das, obwohl besonders Karin gern bleiben würde, sich an den Luxus mit einer Badewanne gewöhnt hat.
"Stern TV" wird die rechtsradikale Familie auch weiterhin begleiten. Beim nächsten Besuch gibt es hoffentlich keine traurigen Nachrichten rund um den schwerkranken Sohn Norman.
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