"Fakt ist!": Wie können wir Messerattacken stoppen?
Magdeburg - Mannheim, Solingen, Wolmirstedt: Können schärfere Regeln helfen, die steigende Zahl von Messerattacken einzudämmen? In der MDR-Talkshow "Fakt ist! Aus Magdeburg" wird kommenden Montag darüber diskutiert.
Angriffe mit Messern versetzen in Panik, das ist keine Frage. Doch mit den jüngsten Straftaten ist auch das Bedrohungsgefühl in der Bevölkerung gewachsen.
Experten argumentieren laut "Fakt ist", dass das Messer inzwischen deutlich lockerer sitze, wenn Streitigkeiten ausgetragen werden.
Die meisten Angriffe passieren dabei im häuslichen Bereich - während ihre Täter überwiegend jung und männlich sind.
Besonders die Herkunft der Täter ist ein polarisierendes Thema, vor allem, wenn es um Angriffe in der Öffentlichkeit geht.
Die Politik habe bisher überwiegend mit Verboten reagiert und glaubt, mit Überwachung und dem Stoppen illegaler Migration gegen Messerangriffe vorgehen zu können. Doch ist das überfällig oder lediglich Symbolpolitik?
Warum haben strengere Regeln bisher kaum geholfen, Messerattacken zu unterbinden?
Die Folge will beantworten, wie wir als Gesellschaft mit der Bedrohung umgehen - ob strengere Regeln helfen können, das Problem zu lösen und warum dies bisher kaum funktioniert hat.
Über diese Fragen diskutiert Moderatorin Anja Heyde (48) mit ihren Gästen:
- Tamara Zieschang (54, CDU), Innenministerin von Sachsen-Anhalt
- Dirk Peglow, Vorsitzender vom Bund Deutscher Kriminalbeamter
- Lamya Kaddor (46, Grüne), Bundestagsabgeordnete und Islamwissenschaftlerin
- Hans Goldenbaum, Sozialwissenschaftler und Anti-Gewalt-Trainer
Zu sehen ist der Bürgertalk aus Magdeburg am Montag (9. September) ab 20.30 Uhr im Livestream auf mdr.de/tv und auf dem MDR-YouTube-Kanal sowie um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen und im Anschluss in der ARD-Mediathek.
Titelfoto: Bildmontage: Christoph Soeder/dpa, sdm1984/123RF