Dresden - "Hey Boss, ich will mehr Geld! Deutschland im Streikfieber" - so das Thema am Montagabend im MDR bei "Fakt ist! aus Dresden".

Im Ersten läuft zuvor (21 Uhr, "Mehr Geld für weniger Arbeit") Klamroths "hart aber fair"-Talk mit ähnlichem Thema - um 22.10 Uhr heißt es dann umschalten zum MDR. Dort diskutiert Moderator Andreas F. Rook (56) mit seinen Gästen über Geld, Jobs und Streiks.

Tatsächlich, derzeit erstreikt ver.di in Städten wie Berlin und Hamburg höhere Gehälter für Stadtreiniger, in Sachsen-Anhalt wird in Horten, Kindereinrichtungen und der Sparkasse gestreikt. Am Internationalen Frauentag wurde auch in Sachsen gestreikt.

Lautstark legen sie das öffentliche Leben lahm: Bus- und Straßenbahnfahrer, Erzieherinnen, Müllmänner, Postzustellerinnen und Paketboten.

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Sie streiken für deutlich höhere Löhne. Denn die Inflation habe das Leben teuer macht. Nach den Preiserhöhungen sei es höchste Zeit für Lohnerhöhungen.

Fast zeitgleich verkünden erste Bus- und Bahnunternehmen (wie auch bei VVO), die Ticketpreise anzuheben. Begründung: die steigenden Löhne. Ein Teufelskreis...

"Rutschen wir in eine Lohn-Preis-Spirale? Oder ist die nur ein Schreckgespenst, um die Forderungen der Streikenden möglichst kleinzuhalten?", so der MDR in der aktuellen Ankündigung. Gefordert werden Lohnzuwächse von zehn, zwölf oder gar 15 Prozent.

"Übertreibt ver.di damit, wie es manche kritisch formulieren?" Und was wird aus den angebotenen steuerfreien Einmalzahlungen von 2000 bis 3000 Euro? Auf die müssten die Beschäftigten weder Steuern noch Sozialabgaben zahlen.

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"Klingt verlockend, die Gewerkschaften jedoch schmähen das Angebot", so der MDR.

"Hey Boss, ich will mehr Geld! Deutschland im Streikfieber" – darüber diskutiert Moderator Andreas F. Rook unter anderem mit folgenden Gästen:

• Kay Hinniger, Busfahrer aus Leipzig
• Daniela Kolbe (SPD), DGB Sachsen
• Ralf Hänsel (CDU), Präsident des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Sachsen und Landrat
• Lars Seiffert, Dresdner Verkehrsbetriebe DVB

TV-Tipp: "Fakt ist! aus Dresden" gibt es am Montag (13. März) ab 20.30 Uhr als Livestream bei mdr.de oder ab 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen sowie im Anschluss in der ARD Mediathek.