ZDF: Ruinen-Leiche auf Schloss Hartenstein entdeckt!
Schneeberg - Von wegen, nix los im Erzgebirge! Das ZDF scheint sich hier sichtlich wohlzufühlen: Ein neuer Erzgebirgskrimi landet im Kasten. Seit Juli wird wieder gedreht!
Der letzte Erzgebirgs-Fall brachte Krimifans auf die Palme: Die Zuschauer rätselten zwei Tage lang, wer im Erzgebirgskrimi "Tödlicher Akkord" den zweiten Mord begangen hat... (TAG24 berichtete). Das ZDF höchst persönlich half übrigens im März beim Fan-Ermitteln.
Ob es wieder eine kleine "Mörder-Panne" geben wird?
Denn auch der "Neue" hat es in sich: Im "Erzgebirgskrimi – Sterben statt erben" stößt Hauptkommissar Winkler (Kai Scheve) auf familiäre Erbschaftsstreitigkeiten, die bis zu Enteignungen im Jahr 1945 zurückreichen...
Seit 30. Juni ist Hektik in Schneeberg und Umgebung angesagt, denn die Dreharbeiten zum beliebten ZDF-Samstagskrimi begonnen.
Neben Kai Scheve, Teresa Weißbach, Lara Mandoki, Adina Vetter, Adrian Topol und Andreas Schmidt-Schaller sind auch Florian Lukas, Thomas Thieme vor Ort.
Um was geht's im Krimi? Bei Ausbesserungsarbeiten im Schloss Hartenstein, idyllisch zwischen Chemnitz und Karlsbad gelegen, wird die Leiche eines Mannes gefunden. Der Tote war zum Todeszeitpunkt ungefähr 75 Jahre alt.
War es Mord, dem vor 20 Jahren Rudolf von Hohenstein zum Opfer fiel?
Es geht also zurück in die Vergangenheit, schließlich muss der Tod vor mehr als 20 Jahren durch Gewalteinwirkung eingetreten sein.
Hier muss Hauptkommissar Winkler ran, der gemeinsam mit seiner jungen Kollegin Karina (Lara Mandoki) und der Rechtsmedizinerin Charlotte von Sellin (Adina Vetter) in der angrenzenden Kleinstadt ermittelt.
Herrlich: Bei der Lösung des Falles hilft ihnen wieder die ortskundige Försterin Saskia Bergelt (Teresa Weißbach), die die sonderbare Geschichte des Schlosses kennt.
Sie können den Toten als Rudolf von Hohenstein identifizieren immerhin ein Nachfahre der ursprünglichen Besitzer des Schlosses Hartenstein.
1945 wurde die Familie von Hohenstein enteignet. Das Schloss wurde danach als Kinderheim und FDGB-Kulturhaus genutzt, bevor es in den 90er-Jahren zu einem Vier-Sterne-Hotel umgebaut wurde.
Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juli 2020, ein Sendetermin im ZDF steht leider noch nicht fest.
Titelfoto: ZDF/Uwe Frauendorf