München/Erzgebirge - Als Kommissarin Karina Szabo deckt Lara Mandoki (28) im "Erzgebirgskrimi" Kriminalfälle in der Bergbauregion auf. Bald kommt die Schauspielerin wieder nach Sachsen. Denn: Im Erzgebirge wird bald wieder gemordet.

Lara Mandoki ist in München aufgewachsen, pendelt aber heute zwischen ihrer Heimat und Berlin.

"Ich bin sehr geprägt von der bayrischen Gemütlichkeit", sagt Mandoki. Das Erzgebirge kannte sie allerdings nur aus ihren Recherchen. 

"Ich fühlte mich dort sehr willkommen und erlebte die Sachsen als sehr nette Menschen", gibt die Schauspielerin zu. 

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"In den großen Städten wie Köln oder München sind es die Leute gewohnt, wenn gedreht wird. Ich fand es sehr schön, dass sich die Menschen im Erzgebirge so wahnsinnig darüber gefreut haben."

Laras Vater ist der Musikproduzent Leslie Mandoki (67), der u.a. mit Phil Collins, Lionel Richie und Dschinghis Khan gearbeitet hat. 

Stars wie die No Angels gingen da zu Hause ein und aus. "Prominenz finde ich daher nicht mehr ganz so spannend", sagt Lara Mandoki. 

"Ich schätze und respektiere aber Talent." Eine, die es ihr angetan hat, war Hannelore Elsner (†76) beim Dreh zum Fernsehfilm "Der große Rudolph" (2018). "Ich habe sie studiert, ihre Arbeit war sehr fein. Jeder Viertel-, Halb- und Ganzton hat bei ihr gesessen", erinnert sich Mandoki.

Die Krimis aus dem Erzgebirge "Der Tote im Stollen" und "Tödlicher Akkord" waren quotentechnisch echte Erfolge. Gleich zwei neue 90-Minüter werden im Sommer in der Bergbauregion gedreht, die Dreharbeiten zu Teil drei starten am Dienstag. 

"In dem Fall werden wir ein wenig in die Vergangenheit Deutschlands und des Erzgebirges blicken", sagt Mandoki. Arbeitstitel "Sterben statt erben".