Erzgebirgskrimi: Das verbindet Teresa Weißbach mit TV-Försterin Saskia Bergelt

Hartenstein - Es ist wieder Krimizeit im Erzgebirge: Am 17. April zeigt das ZDF den dritten Erzgebirgskrimi "Der Tote im Burggraben" mit dem Ermittler-Duo Winkler/Szabo, das auch wieder tatkräftig von Försterin Saskia Bergelt unterstützt wird (TAG24 berichtete). Für Bergelt-Darstellerin Teresa Weißbach (39) waren die Dreharbeiten in der alten Heimat etwas ganz besonderes.

V.l.: Robert Winkler (Kai Scheve, 55), Karina Szabo (Lara Mandoki, 32), Saskia Bergelt (Teresa Weißbach, 39) und Georg Bergelt (Andreas Schmidt-Schaller, 75) ermitteln in "Der Tote im Burggraben" wieder im Erzgebirge. © ZDF/Uwe Frauendorf
V.l.: Robert Winkler (Kai Scheve, 55), Karina Szabo (Lara Mandoki, 32), Saskia Bergelt (Teresa Weißbach, 39) und Georg Bergelt (Andreas Schmidt-Schaller, 75) ermitteln in "Der Tote im Burggraben" wieder im Erzgebirge. © ZDF/Uwe Frauendorf  © Uwe Frauendorf/ZDF

Leichenfund auf Burg Hartenstein! Vor mehr als 20 Jahren wurde ein Mann umgebracht, dessen Leiche nun bei Ausbesserungsarbeiten auf der Burg entdeckt wird.

Hauptkommissar Robert Winkler (Kai Scheve, 55) und seine Kollegin Karina Szabo (Lara Mandoki, 31) nehmen die Ermittlungen auf. Försterin Saskia Bergelt kennt die sonderbare Geschichte der Burg und kann der Polizei hilfreiche Tipps geben.

Für die Stollbergerin Teresa Weißbach ist es schon der dritte Einsatz als Försterin Saskia Bergelt in der alten Heimat. Die Schauspielerin hat einige Gemeinsamkeiten mit ihrer Filmrolle, auch wenn sich einiges erst mit den Jahren entwickelt hat.

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So verrät sie: "Mit der Natur hatte ich als Bäckerstochter im klassischen Sinne eher weniger zu tun. Trotzdem fühle ich mich eng mit ihr verbunden und versuche, mit meinen Kindern jede sich bietende Gelegenheit einer Unternehmung im Freien zu nutzen und ihnen den Umgang mit dieser kostbaren Res­sour­ce nahezubringen. Und da bieten sich bei meinen Eltern bessere Möglichkeiten als in Berlin. Von daher kann man schon sagen, dass ein wenig Saskia Bergelt in mir steckt."

Noch etwas verbindet die 39-Jährige mit der taffen Försterin: Die Neugier und der Drang, Dingen auf den Grund zu gehen. "Dabei entwickelt sie eine Energie und Zähigkeit, die erst mit der Lösung des Problems nachlassen. Das gefällt mir und ähnelt häufig meinem eigenen Umgang mit Problemen."

Dreharbeiten waren Reise in die Kindheit

Die Erzgebirgerin Teresa Weißbach (39) spielt inzwischen zum dritten Mal im Erzgebirgskrimi die Försterin Saskia Bergelt.
Die Erzgebirgerin Teresa Weißbach (39) spielt inzwischen zum dritten Mal im Erzgebirgskrimi die Försterin Saskia Bergelt.  © Klaus Jedlicka

Die Dreharbeiten in der Schlossruine in Hartenstein im Sommer 2020 waren für Teresa Weißbach eine Reise zurück in ihre Kindheit. Sie sei schon als kleines Mädchen mit ihren Großeltern oft dort gewesen, ebenso wie in der nahe gelegenen Prinzenhöhle.

"Diese Orte hatten für mich als Kind immer etwas Aufregendes, Magisches. Als erwachsene Frau finde ich mich nun auf den alten Spuren wieder; ein emotionaler, sehr schöner Moment. Durch den Dreh beschäftigt man sich mit Dingen und Menschen aus der eigenen Heimat, mit denen man normalerweise nicht so in Berührung kommt. Völlig unbekannte Welten eröffnen sich plötzlich und man bekommt Einblicke in andere Leben. Das ist ein Geschenk meines Berufes – und das macht das Drehen in der Heimat noch besonderer", erzählt Weißbach.

Was kann sie sonst noch im Erzgebirge empfehlen? "Das Erzgebirge ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Ob nun ein Frühlingsspaziergang an der Talsperre Eibenstock, Kultur an einem lauen Sommerabend in der Naturbühne Greifenstein oder ein Besuch im Schneeberger Dom St. Wolfgang an einem verregneten Nachmittag, verbunden mit einem Trip ins Besucherbergwerk Pöhla: Es gibt unzählige wunderbare Möglichkeiten."

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Allerdings käme nichts an die Winterzeit heran, mit den schneebedeckten Bergen, Bergparaden und Weihnachtsmärkten.

Der Erzgebirgskrimi "Der Tote im Burggraben" läuft am 17. März um 20.15 Uhr im ZDF. Wer es nicht erwarten kann, kann sich den Film schon ab dem 16. März in der Mediathek anschauen.

Titelfoto: Klaus Jedlicka

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