Dresdner Autor schreibt Erzgebirgskrimi: Wer hat Freiberg die Millionen gespendet?
Freiberg - Ein verschwundener TU-Professor, eine mysteriöse Millionenspende an die Stadt, wilde Verfolgungsjagden durch Freiberg. Der neue Regional-Roman "Erzglitzern" von Marcus Wächtler (40) verspricht Spannung pur. Jetzt veröffentlichte der Dresdner Autor den zweiten Teil seiner Bergstadtkrimi-Reihe.
In dem 336 Seiten starken Buch versucht die junge Praxishelferin Ariane Itzen den Zusammenhang zwischen dem Verschwinden eines Professors der Bergakademie und einer anonymen Millionenspende an die Stadt Freiberg aufzudecken.
"Ich lese gern selbst im Urlaub Regionalkrimis. Dabei ist mir aufgefallen, dass es vom Erzgebirge praktisch keine gibt", erzählt Wächtler, wie es zur Idee für seine Reihe kam. In seinem neuen Roman wollte der gebürtige Freiberger auch weniger bekannte Schauplätze der Stadt wie die Mineralogische Sammlung der Universität in den Fokus rücken.
"Die terra mineralia im Schloss Freudenstein kennt jeder. Aber die Sammlung im Werner-Bau besucht fast niemand", sagt Marcus Wächtler.
"Mir gefällt es sehr, Lokalkolorit in meine Geschichten einzubringen, zum Beispiel die Freundlichkeit im Erzgebirge. So kann ich die Verbundenheit mit meiner Heimat schriftlich festhalten."
Für die Bergstadtkrimi-Reihe plant der Autor weitere drei Erzählungen, die nächste soll zu Weihnachten erscheinen und auf dem Freiberger Weihnachtsmarkt spielen. Der Roman "Erzglitzern" ist für 11,80 Euro in Buchläden erhältlich.
Titelfoto: Norbert Neumann