Er ist ihr fremdgegangen: Erstes "Traumhochzeit"-Paar lässt sich nach 30 Jahren Ehe scheiden
München - Lange, bevor die TV-Landschaft wildfremde Menschen vor einen Altar zusammenwürfelte, die dann heiraten sollten, hatte RTL die TV-Show "Traumhochzeit" mit Linda de Mol (57) im Programm.
Dort heirateten Paare, die sich tatsächlich schon länger liebten - und vor allem schon vor der Sendung kannten.
92 Ausgaben lang spielten vor allem in den 90ern verschiedene Paare darum, am Ende der Sendung vor einem Millionenpublikum ihre persönliche Traumhochzeit feiern zu dürfen.
Von drei Paaren pro Show konnte nur eines gewinnen.
Alles begann am 19. Januar 1992 - also vor ziemlich genau 30 Jahren - mit Susanne und Josef Speer. Für RTL gingen die damals 21-jährige Kosmetikerin und der 31 Jahre alte Elektriker an jenem Sonntagabend den Bund fürs Leben ein.
Jedoch wurde daraus nur der Bund für (beinahe) drei Dekaden, wie die "t-online.de" meldet.
Einen Monat vor der sogenannten "Perlen-Hochzeit" ließen sich die beiden im Dezember scheiden.
Dass die Ehe nicht länger hielt, dafür gibt sich Josef Speer selbst die Schuld - und das vermutlich auch zu Recht.
Geständnis nach Ehe-Aus: "Ich bin fremdgegangen.
Denn er hat eine zweite Frau in sein Leben gelassen: "Ich muss ehrlich sagen: Ich bin fremdgegangen", gestand der heute 61-Jährige gegenüber t-online.de.
Seine Frau - genauer gesagt: inzwischen Ex-Frau - hätte ihn daraufhin "an die frische Luft gesetzt". Die Dame, die ihm den zweiten Frühling bescherte, habe er in einem Ski-Urlaub kennengelernt.
Eine Teilnahme bei "Traumhochzeit" ist damit ebenso wenig Garant für eine erfolgreiche Ehe, wie diese Sendung zu moderieren.
Denn erst vor wenigen Tagen gab die niederländische Moderatorin Linda de Mol öffentlich bekannt, dass sie sich nach etwa 14 Jahren von ihrem Lebensgefährten Jeroen Rietbergen (50) getrennt habe.
Ihr Ex-Partner wurde kurz zuvor wegen "sexuell grenzüberschreitendem Verhaltens" aus der Sendung "The Voice of Holland" geschmissen.
Titelfoto: imago/Horst Galuschka