Neuer Kater im Zoo, Hormone von Leopardin spielen verrückt: "Es könnte jetzt passieren..."

Leipzig - Gibt's bald einen Babyboom im Leipziger Zoo? Ein Neuankömmling soll für Nachwuchs sorgen, an anderer Stelle ist es schon bald soweit. "Elefant, Tiger & Co." ist wie immer hautnah dabei.

Amurleoparden-Kater Kitan kam extra aus Rotterdam, um sich hoffentlich bald mit Katze Mia zu paaren.
Amurleoparden-Kater Kitan kam extra aus Rotterdam, um sich hoffentlich bald mit Katze Mia zu paaren.  © Diergaarde Blijdorp / Rotterdam Zoo

Gebrechlich ist Kater Xembalo zwar noch nicht, aber mit seinen 19 Jahren trotzdem schon fast ein Amurleoparden-Opi. Lernwillig und neugierig ist "Stinki", wie Pfleger Lasse Nieberding ihn liebevoll nennt, wie eh und je.

Doch für die Zucht reicht es leider nicht mehr und so braucht es einen neuen potenten Kater, der mit Mia für zuckersüße Leo-Babys sorgen soll.

Zur Erinnerung: Diesen Job sollte Anfang des Jahres der vermeintlich heißblütige Italiener Checco übernehmen, aber der Funke wollte einfach nicht überspringen.

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Und so ruhen alle Hoffnungen auf Kitan aus Rotterdam. Der bringt ordentlich Erfahrung mit, hat schon mehrfach Nachwuchs hervorgebracht und so zum Fortbestand seiner so bedrohten Art beigetragen.

Tatsächlich soll er laut Pfleger Ruben Holland nicht für immer in Leipzig bleiben, in jedem Fall aber so lange, bis er Mia gedeckt hat.

2021 brachte Mia Tochter Manju auf die Welt, die den Leipziger Zoo aber im vergangenen Jahr verlassen hat.
2021 brachte Mia Tochter Manju auf die Welt, die den Leipziger Zoo aber im vergangenen Jahr verlassen hat.  © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Schon bald Nachwuchs im Zoo Leipzig: "Eine sehr spannende Zeit"

Kommt ein neuer Kater, kann das die Hormone einer Leopardendame schonmal durcheinander bringen. (Archivbild)
Kommt ein neuer Kater, kann das die Hormone einer Leopardendame schonmal durcheinander bringen. (Archivbild)  © Zoo Leipzig

Und die scheint sofort angetan: Als Kitan das erste Mal auf die Außenanlage kommt, scheinen Katze und Kater einander aus der Ferne schon ganz gut riechen können. Noch trennt sie aber ein Zaun und sie können sich noch nicht sehen.

Mia ist trotzdem sofort Feuer und Flamme, gibt offenbar Paarungslaute von sich und wälzt sich im Dreck.

Laut ihrem Pfleger war sie erst kürzlich rollig, aber ein neuer Kater könne schon etwas auslösen: "Es könnte jetzt passieren [...], dass sie da mit den Hormonen schneller ist als der normale Zyklus."

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Man könne nie genau sagen, was ein neuer Kater im Leben einer Leopardin ausmacht. Die Vorzeichen auf baldigen Nachwuchs scheinen also gut zu stehen.

Bei den Lippenbären soll der Nachwuchs schon in den nächsten Wochen auf die Welt kommen. (Archivbild)
Bei den Lippenbären soll der Nachwuchs schon in den nächsten Wochen auf die Welt kommen. (Archivbild)  © Zoo Leipzig

Bei Lippenbärin Lina hingegen ist es schon bald soweit, die Babys sollen voraussichtlich um die Weihnachtszeit auf die Welt kommen. "Eine sehr spannende Zeit", freut sich Heike Breitenborn.

Welche Vorbereitungen dafür noch getroffen werden müssen, seht Ihr in der neuen Folge von "Elefant, Tiger & Co." in der MDR-Mediathek.

Titelfoto: Bildmontage: Zoo Leipzig, Diergaarde Blijdorp / Rotterdam Zoo

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