Leipzig - Die Trauer um Amurleopard Xembalo (†19) war groß im Leipziger Zoo, doch der Alltag bei den Raubkatzen muss trotzdem weitergehen. Und so startet das Verwöhnprogramm, allerdings mit mäßigem Erfolg.

Paarungsflaute bei den Amurleoparden, bisher wollte es noch nicht so recht klappen bei Mia (12) und Kitan (15). Es muss Ablenkung her und dafür hat Pfleger Lasse Nieberding - etwas schleppend - seine Bastelkünste unter Beweis gestellt.

In den Außenanlagen der beiden Raubkatzen hängen er und Kollege Dennis Hochgreve schließlich Fleisch-Mobile auf, aus denen die Tiere ihr Futter zerren müssen.

Dennis zweifelt schon vorab daran, dass Mia so viel Bock auf Fleisch-Snacks hat. "Die Frage ist, ob da nicht schon wieder die Hormone durcheinander sind", schmunzelt er in der aktuellen Folge von "Elefant, Tiger & Co.".

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Es kommt, wie es kommen muss: Kitan stürzt sich gierig auf die herumhängenden Häppchen - Männer kann man so leicht mit Essen glücklich machen. Mia aber hat da schon höhere Ansprüche.

Zwar holt sie das Fleisch aus den Ästen heraus, doch ihr Interesse gilt vielmehr ihrem Liebsten nebenan.

"Man sieht den Unterschied zwischen Mia und Kitan", sagt Dennis. Da könne durchaus hormonell "was im Busch" sein. Dann sei es völlig normal, dass sie beispielsweise langsamer frisst.

Wenn jetzt tatsächlich der Zeitpunkt erreicht sei, an dem sie rollig wird, "hat die wieder nur andere Dinge im Kopf".

Kurze Zeit später scheint ihr Gegenüber auch ein wenig aus seiner Lethargie zu erwachen und Interesse am anderen Geschlecht zu zeigen. Na, wenn es da nicht Zeit für ein Date wird, immerhin wird mit Spannung Nachwuchs bei den Amurleoparden erwartet.

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Die bisherigen Versuche scheiterten - und das, obwohl Mia von Anfang an ganz scharf auf den im vergangenen Herbst zugezogenen Kater war. Da hilft nur eins: abwarten und Fleisch futtern!

Die ganze Folge von "Elefant, Tiger & Co." seht Ihr in der MDR-Mediathek.