"Elefant, Tiger & Co.": Aufregende Stunden bei den Elis! Das geschah nach der Geburt des vierten Babys

Leipzig - Vier Elefantenbabys tümmeln sich mittlerweile im Leipziger Zoo. Doch nach der Geburt des jüngsten Nachwuchses spielten sich einmal mehr aufregende Stunden auf der Anlage der Dickhäuter ab. "Elefant, Tiger & Co." war dabei.

Aufregende Stunden spielten sich am Wochenende auf der Elefantenanlage im Leipziger Zoo ab. Das neugeborene Baby wollte zunächst nicht trinken. Die Tierpfleger ordneten daraufhin Vollbeobachtung an.
Aufregende Stunden spielten sich am Wochenende auf der Elefantenanlage im Leipziger Zoo ab. Das neugeborene Baby wollte zunächst nicht trinken. Die Tierpfleger ordneten daraufhin Vollbeobachtung an.  © Zoo Leipzig

Es waren mal wieder aufregende Tage im Elefantentempel des Leipziger Zoo. Am vergangenen Wochenende erblickte das inzwischen vierte Rüssel-Baby in zehn Monaten das Licht der Welt. 680 Tage lang hatte Mama Rani das Kleine im Bauch getragen. Mitten in der Nacht kam es dann zur Geburt, die zunächst ohne Vorkommnisse verlief.

Komplett reibungslos sollten die ersten Stunden dann allerdings doch nicht verlaufen. Am Samstagnachmittag musste der Zoo die Anlage vorerst für Besucher schließen, wie es hieß, um den Tieren Ruhe zu gewähren. Einen Tag später gab es dann Entwarnung. Was sich innerhalb dieser Stunden abspielte, zeigte nun "Elefant, Tiger & Co.".

Denn tatsächlich habe es zunächst ein Problem gegeben: Ranis Nachwuchs wollte nicht trinken! "Die Mutter-Kind-Bindung ist super. Die Bindung zwischen Kind und Mutter ist noch nicht so, wie wir uns das vorstellen", fasste es Bereichsleiter Thomas Günther zusammen.

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Den Pflegern waren dabei die Hände gebunden. "Wir haben jetzt die Situation, dass wir durch den geschützten Kontakt nicht mehr an die Tiere rangehen und dadurch haben wir nur noch bedingt Zugriffsmöglichkeiten", beschreibt es der Bereichsleiter.

Nach Geburt von viertem Elefantenbaby in Leipzig: "Heute früh kam der erlösende Anruf"

Mittlerweile hat sich die Lage jedoch entspannt. Als nächstes steht die Zusammenführung der Herde an. Halbschwester Bao Ngoc durfte Ranis Töchterchen schon mal beschnüffeln.
Mittlerweile hat sich die Lage jedoch entspannt. Als nächstes steht die Zusammenführung der Herde an. Halbschwester Bao Ngoc durfte Ranis Töchterchen schon mal beschnüffeln.  © Zoo Leipzig

Um zu wissen, was vor sich geht, wurde Vollbeobachtung angeordnet. Praktikant Daniel Dorau musste das Kleine permanent im Auge behalten und jede Bewegung notieren. "Wann es sich hinlegt, wann es aufsteht, wann es trinkt, wann es spielt, wann es der Mutter hinterherläuft. Also eigentlich alles, was ich so sehe."

Am Sonntag dann die Entwarnung: "Heute früh kam zeitig der erlösende Anruf, dass Trinken gesehen wurde. Wir wollten aber erstmal den Tag noch abwarten, um zu sehen, ob es auch wirklich dauerhaft ist. Das hat sich jetzt gezeigt und das Jungtier trinkt regelmäßig", erklärte Senior-Kurator Johannes Pfleiderer.

Zwar würden Mutter und Kind weiterhin beobachtet. Bereits am Dienstag wurde jedoch bekannt gegeben, dass der Elefantentempel wieder für Besucher geöffnet sei. Der nächste Schritt nun: Die Zusammenführung der Elefantenherde.

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Die komplette "Elefant, Tiger & Co."-Folge gibt es in der MDR-Mediathek zu sehen.

Titelfoto: Zoo Leipzig

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