Leipzig - Mit dem Nachwuchs lief es im Leipziger Zoo zuletzt ziemlich gut! Nach den Löwen, Elefanten und Co. sollen nun auch die Nashörner für Zuwachs sorgen. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg, denn: Bisher haben sich Vungu und Maburi noch gar nicht richtig kennengelernt. Genau das soll sich jedoch ändern.

"Heute lassen wir mal den Vungu mit der Maburi ans Sichtgitter draußen auf der Anlage, dass die sich mal kennenlernen", erklärt Tierpfleger Robert Ruhs das "Blind Date", das er arrangiert hat.

Bisher konnten sich die beiden Nashörner lediglich riechen und hören. Sich gesehen oder gar direkten Kontakt hatten sie jedoch noch nicht und genau das soll sich nun ändern.

Von dem Treffen hängt dabei viel ab, immerhin sollen die beiden Dickhäuter in Zukunft bestenfalls für Nachwuchs sorgen!

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Zu Beginn lässt Robert zunächst Maburi auf die Anlage. Vungu darf derweil ihren Schlafplatz im rückwärtigen Bereich erkunden. Dabei leckt er die Stellen an den Wänden ab, die seine Dame zuvor markiert hatte. Über ein spezielles Organ kann er so den Hormonstatus von Maburi prüfen und bereits feststellen, ob sich die Kontaktaufnahme lohnt.

Und Vungu scheint durchaus interessiert zu sein!

Nach dem Schnüffeln geht's nach draußen, wo Maburi Vungu erstmal zeigt, wie der Hase läuft - oder in diesem Fall das Nashorn. Während Madame zuschaut, versucht Monsieur bereits zu beeindrucken, läuft freudig durch das Gehege, markiert und zeigt weitere Formen des Paarungsverhaltens.

Maburi hält sich zunächst jedoch zurück, fremdelt aktuell noch mit der Situation.

Tag für Tag sollen die beiden sich nun näher kommen. "Irgendwann wird der Zeitpunkt schon da sein, wo sie heiß ist und dann werden wir ihn auch zu ihr lassen. Jetzt ist ja erstmal noch Kennenlernphase", so Tierpfleger und Nashorn-Kuppler Robert Ruhs.

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