Wirbel in TV-Show: Steffen Henssler verliert nach skandalösem Jury-Urteil die Nerven
Magdeburg - Wo Evelyn Burdecki (36) auftaucht, da ist Chaos vorprogrammiert. Auch bei "Grill den Henssler" ging es im Beisein der Blondine drunter und drüber. Moderatorin Laura Wontorra (35) musste am Ende zugeben: "Was für ein wildes Staffelfinale!"
Die einstige "Dschungelcamp"-Gewinnerin machte auf der Seebühne in Magdeburg den Anfang. Ihre Vorspeise: "Gegrillter Rettich, Röstbrot und Caciocavallo". Steffen Henssler (52) wollte nicht so recht glauben, dass dies ein Rezept von Evelyn war.
Weil Koch-Coach Sepp Schellhorn der 36-Jährigen jeden Handgriff vorsagen musste, schien der Gastgeber mit seiner Vermutung richtigzuliegen. Einen seiner vielen Nervenzusammenbrüchen erlitt der Österreicher dann kurz nach dem Servieren.
"Wir haben den Käse vergessen!", platzte es plötzlich aus Lehrling Burdecki heraus. Ihre Hoffnung: "Vielleicht bemerken sie es nicht." Und tatsächlich: Christian Rach (67) bewertete mit 6:6. Er übersah ein kleinen Töpfchen und vermutete darin den Käse, es war allerdings der Rettich.
Eine Witz-Bewertung angesichts der fehlenden Hauptzutat. Henssler schwoll bereits der Kamm. Doch es sollte noch dicker kommen, denn: Jana Ina Zarrella (47) sah Evelyn mit 7:6 vorne, Reiner Calmund (75) blieb unentschlossen. So stand es am Ende 19:18 - für Evelyn!
Während das Studio tobte, platzte dem Starkoch der Kragen. "Wollt ihr mich verarschen, das kann doch nicht sein", polterte Henssler und sprach von Betrug. Wontorra versuchte zu schlichten, doch der 52-Jährige mahnte: "Das Eis wird immer dünner."
Ungeschlagen im Sommerspecial: TV-Koch Steffen Henssler feiert "Whitewash"
Anschließend war die zweite "Blondine" an der Reihe. Guido Cantz (53) wollte den Koch mit "Makrele und Garnele mit Vanille und Zimt auf einer Artischocke" in die Schranken wiesen. Sein Plan ging schief.
"Artischocke zu hart", "viel zu ölig", "Garnele ist roh", so die vernichtende Kritik. Henssler hingegen erhielt satte 28 Punkte. Von Calli gab es sogar die erste Zehn des Abends. Vor dem Dessert stand es 72:66 für den Hamburger. Alles wieder gut? Nein!
Sänger Ross Antony (50) war für den Nachtisch verantwortlich: "Topfenstrudel mit gegrillten Pflaumen". Doch der Strudel misslang. "Das ist Matsche", urteilte Rach. Als Zarrella jedoch "eine Art Soufflé" erkennen wollte, kam Hensslers Blut erneut in Wallung.
Calli oblag schließlich die letzte Bewertung der gesamten Staffel. Der Gastgeber ahnte bereits Böses. "Jesus Maria, das ist doch nicht zu fassen", wetterte er bereits, doch der ehemalige Boss von Bayer 04 Leverkusen wertete das Gericht 10:10. Daraus resultierte ein Endstand von 100:86!
Damit gelang Henssler in diesem Sommer der sogenannte "Whitewash". Er konnte im Rahmen des jüngsten Specials jede der insgesamt sechs Schlachten am Grill für sich entscheiden. Auch für ihn ein Grund zur Freude!
Titelfoto: RTL / Markus Hertrich