"Ehrliche" Haut sorgt für absolute Verwirrung bei Versicherungsdetektiv Patrick Hufen
Magdeburg - Unendliche Geschichten, verwirrende Aussagen und völliges Rechnungs-Chaos: Detektiv Patrick Hufen (53) ist sich bei den Antworten seines "ehrlichen" Gegenüber reichlich unsicher.
Zum Start der 14. Staffel "Die Versicherungsdetektive" begibt sich der Schadenregulierer in die Magdeburger Innenstadt für einen besonderen Fall, welcher ihm den letzten Nerv rauben wird.
In einem Café trifft sich Patrick Hufen mit Herrn A., welcher behauptet, dass seine Waschmaschine aus einem Gemeinschaftskeller in seiner ehemaligen Wohnanschrift geklaut wurde.
Ganze 888 Euro möchte er für das geklaute Gerät zurückbekommen. Eigentlich keine schwere Aufgabe wäre da nicht dieses Problem der Rechnung.
Diese war zunächst verschollen und tauchte dann wieder auf, wurde dann bei der Oma des Versicherungsnehmers vergessen und wenig später doch noch weggeworfen?!
Der Geschädigte ließ sich die Rechnung nach eigener Aussage daraufhin nochmal erneut im Elektromarkt ausstellen. Diese führt jedoch erneut zu Verwirrungen. Hufen ist sich sicher: Herr A. ist nicht so ehrlich, wie er es vorgibt zu sein.
Bei der näheren Überprüfung der Rechnung wird sein Verdacht bestätigt.
Ex-Freundin soll an allem schuld sein
Nach einer bunten Geschichten-Mischung stellt der Versicherungsexperte sein Gegenüber zur Rede. Er erklärt ihm, dass die überprüfte Artikelnummer nicht existiere.
Die angegebene Rechnungsnummer wäre zudem auf einen Geschirrspüler und nicht das gestohlene Gerät ausgeschrieben.
Dann rückt Herr A. plötzlich mit der Wahrheit raus: "Ich weiß, um was es geht." "Es geht darum, dass diese Rechnung gefälscht ist", entgegnet Hufen dem jungen Mann. Dieser stimmt dem Versicherungsdetektiv zu.
Um seine Tat zu verteidigen, erklärt Herr A., dass seine Ex-Lebensgefährtin ihm nach der Trennung zahlreiche Gegenstände wie den Geschirrspüler und sein Bett genommen haben soll. Die Waschmaschine wurde ihm jedoch tatsächlich geklaut. Mit der gefälschten Rechnung wollte der verschuldete Mann etwas "Schadengeld" herausschlagen.
Ob die Behauptung des Versicherungsnehmers stimmt, kann Patrick Hufen schwer einschätzen. Etwas Mitleid hat er jedoch mit dem "ehrlichen" Versicherungsbetrüger. Da er letztendlich doch ehrlich zu ihm war und seine Tat gestand, verzichtet Hufen auf eine Strafanzeige. Die Ermittlungskosten müsse er jedoch trotzdem bezahlen.
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Titelfoto: Bildmontage: Max Patzig, Screenshot/Instagram/patrickhufen