Nächster Zoff hinter den DSDS-Kulissen: "Fühle mich komplett vera*scht!"
Köln/München - Das Finale von "Deutschland sucht den Superstar" rückt näher, doch während es eigentlich um die Gesangstalente auf der Bühne gehen sollte, sorgt nun der nächste Streit hinter den Kulissen für Aufregung. Ein ehemaliger Kandidat ist mächtig angefressen und erhebt Vorwürfe gegen die RTL-Showmacher.
Von "purer Menschenverachtung" und "Verarsche" ist die Rede - doch von Anfang.
Der Ex-DSDS-Teilnehmer, der sich jetzt nicht gerade schmeichelhaft über die skandalumwobene Castingshow geäußert hat, heißt Steve Maco (25). Er schaffte es 2021 bis in den Auslands-Recall auf Mykonos, wie "Bild" berichtet.
Mit seinen extravaganten Performances verblüffte er damals nicht nur Chef-Juror Dieter Bohlen (69), sondern dürfte auch dem ein oder anderen Zuschauer in Erinnerung geblieben sein. Für RTL reichte das offenbar, um Steve mit sieben weiteren Ex-DSDS-Sternchen zusammen noch einmal ins Rampenlicht zu holen.
Wie der 24-jährige Münchner gegenüber "Bild" behauptete, war für die erste Liveshow am vergangenen Samstag angeblich eine ganz besondere Showeinlage geplant, bei der auch Steve mitwirken und sich darauf vorbereiten sollte. Eine E-Mail von der DSDS-Produktion an Steve, die "Bild" vorliegt, soll das beweisen.
Hierfür sei er in der Woche vor der TV-Ausstrahlung zweimal von München nach Köln und wieder zurückgereist - unter anderem für Kostümproben. Ein größerer Aufwand, den Steve im Nachhinein jedoch bereut. So ist sein Bühnen-Auftritt angeblich im allerletzten Moment geplatzt!
Ex-Kandidat erhebt Vorwürfe: "Für mich ist DSDS mit purer Menschenverachtung verbunden"
Laut Steve sollten er und die anderen Ex-Kandidaten am Tag der Liveshow vormittags vom Hotel abgeholt werden. Die Gruppe sei jedoch stundenlang warten gelassen worden, ohne dass jemand den Grund hierfür verraten hätte.
Erst kurz vor Show-Beginn sollen Steve und die anderen dann erfahren haben, dass ihr geplanter Gig in letzter Minute gestrichen wurde. "Aus zeittechnischen Gründen wurde unser kompletter Auftritt abgesagt", zitiert "Bild" den Sänger.
Für Steve bitter, immerhin hatte er sich vorbereitet und vorgefreut, obwohl er die investierte Zeit auch anders hätte nutzen können. Nach eigener Aussage hatte er einen Model-Job, der gutes Geld eingebracht hätte, extra für DSDS gecancelt.
"Es hätte mich gefreut, wenn der Sender vor der Show einfach ganz ehrlich gesagt hätte, dass wir nicht auftreten dürfen. Ich wäre auch mit einem Platz im Publikum zufrieden gewesen, aber so fühle ich mich komplett vera*scht", lautet sein ernüchterndes Fazit.
Und weiter: "Für mich ist DSDS nach meinen Erfahrungen mit purer Menschenverachtung verbunden und sollte nicht verlängert, sondern eher eingestellt werden."
RTL habe sich zu den Vorwürfen auf Anfrage bislang nicht geäußert. Derweil scheint auch der Konflikt zwischen Bohlen und Co-Jurorin Katja Krasavice (26) im Hintergrund weiter zu schwelen.
Titelfoto: RTL/Stefan Gregorowius