Leony spricht über DSDS-Zoff zwischen Bohlen und Krasavice: "Ich hoffe, es bleibt so ruhig"
Berlin - Ihre Berufung auf den Jury-Stuhl war wohl die größte Überraschung: Neben Pop-Titan Dieter Bohlen (69), Pietro Lombardi (30) und Katja Krasavice (26) ist auch Leony (25) Teil der 20. und wahrscheinlich finalen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar". Obwohl die schöne Sängerin seit zwei Jahren im Radio rauf und runter gespielt wird, war sie für viele die große Unbekannte.
Bevor die Kandidaten am Samstag um die letzten Tickets für die Live-Shows kämpfen, wollte es TAG24 genau wissen und hat Leony am Rande ihrer Album-Release-Party in Berlin zu ihrer neuen Rolle und natürlich auch zum Bohlen-Katja-Beef befragt.
"Anfangs war es eine Riesen-Herausforderung, einfach tausend Kameras, tausend Leute am Set, ich muss Leute bewerten und bin die ganze Zeit so präsent. Man hat sich aber relativ schnell eingefunden in die neue Rolle. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht", verriet die 25-Jährige am TAG24-Mikrofon.
Zu Dieter Bohlen (69) pflegt die gebürtige Bayerin ein ganz besonderes Verhältnis. 2020 veröffentlichten sie eine neue Version des Kult-Songs "Brother Louie". Der Kontakt riss danach nie ab. So kam dann auch DSDS ins Gespräch.
"Letztes Jahr im August kam dann die finale Anfrage. Ich habe auch von einem Vögelchen gehört, dass Dieter sich sehr, sehr für mich eingesetzt hat, dass ich dieses Jahr auf dem Stuhl sitzen darf."
Der DSDS-Guru stand erst vor wenigen Wochen wegen des "Durchnudel"-Skandals noch scharf in der Kritik. Der Grund: Bohlen hatte sich mal wieder verbal im Ton vergriffen, schoss scharf gegen die "Are You The One"-Teilnehmerin Jill Lange (22). Er wollte wissen, ob sie auch etwas Normales mache oder sich nach ihrem Abi habe "durchnudeln" lassen.
Leony muss Träume platzen lassen: "Am Anfang ist es schon schwieriger"
Nachdem RTL die besagte Passage rausschnitt, ergriff Katja Krasavice (26) Partei für das TV-Gesicht, veröffentlichte einen Disstrack gegen den 69-Jährigen, sowie Chatverläufe und warf ihm "Slutshaming" vor. Auch der Pop-Titan wusste sich zur Wehr zu setzen.
Leony aber, die selbst von ihm mal scharf kritisiert worden war und mit Katja gut befreundet ist, sitzt zwischen den Stühlen. Sie hält sich aus dem Jury-Beef lieber heraus. "Es war jetzt ein paar Wochen lang ruhig. Ich hoffe das bleibt auch in den Live-Shows so".
Als Jury-Mitglied kommt auch sie hin und wieder in die unangenehme Situation, wo auch sie Träume platzen lassen muss, weil es einfach nicht gereicht hat. "Am Anfang ist es schon schwieriger", berichtet die Platin-Sängerin.
"Wenn ich da sitze, muss ich Leuten auch sagen, wenn es nicht gut ist. Das wird von mir erwartet und das erwarte ich auch selber von mir, sonst wäre ich da fehl am Platz. Ich habe trotzdem immer versucht, dass ich ehrlich bin, aber trotzdem die Leute nicht irgendwie super verletze."
An den neuen Ruhm muss sich die blonde Beauty aber noch gewöhnen, auch wenn sich in Berlin ihr Bewegungsradius (von der Wohnung ins Studio und zurück) in Grenzen hält. "Wenn ich unterwegs bin, werde ich schon öfter erkannt, aber ich freue mich jedes Mal. Es ist für mich immer noch so: Du willst ein Foto mit mir? Ach ja stimmt, ich habe ja was gemacht."
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa