Erzgebirgerin bei DSDS: So war's mit Dieter Bohlen
Aue-Bad Schlema/Rust - Ausgeträumt! Für Beata Strauss (54) aus Bad Schlema (Erzgebirge) war bereits in der ersten Runde bei der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) Endstation. Keiner der vier Juroren wollte die gebürtige Lettin in die nächste Runde lassen.
Als "zu verkrampft und zu aufgeregt" bewerteten Pop-Titan Dieter Bohlen (70) und Pietro Lombardi (32) den Auftritt der Künstlerin und Schmuckdesignerin im Europapark Rust.
"Deine Stärke ist nicht das Singen, sondern wirklich die Malerei", ergänzte Schlager-Star Beatrice Egli (36).
"Das hat mich sehr traurig gemacht", erinnert sich die studierte Grafikerin, die Anfang der 2000er-Jahre nach Deutschland gekommen war.
"Ich singe seit vielen Jahren, habe in meiner Galerie schon acht Konzerte gegeben." Auf ihr Bewerbungsvideo hin sei sie nach Rust eingeladen worden.
Beata Strauss aus dem Erzgebirge hat Geschenke für die DSDS-Jury
Bei den beiden Vor-Castings habe man sie direkt weitergelassen.
Dabei hatte Beata alle Register gezogen und die DSDS-Jury mit Geschenken überschüttet. Sie erschien mit einem prall gefüllten Korb vor dem Quartett.
Doch selbst gebackener Kuchen und Kekse und selbst gemalte Bilder konnten das Quartett am Panel nach einer Strophe und einem Refrain von "Liebe ohne Leiden" (Udo und Jenny Jürgens) nicht milde stimmen.
"Ich hatte einfach einen schlechten Tag", räumt die Wahl-Sächsin allerdings ein. "Ich war sehr aufgeregt, hatte zwei Stunden geschlafen. Dazu noch zehn Stunden Fahrt, das hinterlässt eben Spuren."
Doch Beata Strauss lässt nicht locker und will es wieder bei DSDS und auch bei "The Voice of Germany" probieren. "Ich lasse mich nicht unterkriegen!"
Titelfoto: RTL / Markus Hertrich